Die Wirtschaft läuft und meldet Rekordzahlen, was auch auf dem Arbeitsmarkt zu spüren ist - zumindest deuten die aktuellen Auswertungen der Berliner Marktforscher von AnzeigenDaten.de darauf hin, die die Offerten aus 88 Zeitungen - inklusive der COMPUTERWOCHE- und 16 Online-Stellenbörsen erfassen. Die IT-Jobs bilden dabei keine Ausnahme. Im vergangenen Jahr schalteten die Firmen 126.398 IT-Stellenannoncen (+24,7 gegenüber Vorjahr). Vor allem im letzten Quartal des vorigen Jahres nahm das Stellenwachstum nochmals so richtig Fahrt auf, denn die Offerten stiegen sogar um 62,7 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum des Jahres davor.
Die meisten IT-Jobs schrieben Personalvermittler im Auftrag ihrer Kunden sowie Zeitarbeitsfirmen aus. Sie boten zusammen 55.706 Jobs an, was einem Anteil von 35,4 Prozent aller Offerten für Computerexperten entspricht. Dass sich der Arbeitsmarkt im Allgemeinen und der für IT-Fachkräfte im Besonderen schnell erholt hat, zeigen die spektakulären Zuwächse in einigen Branchen.
So schalteten die Arbeitgeber der Fahrzeugindustrie 157 Prozent mehr Anzeigen (4680 IT-Offerten), die des Maschinenbaus 121 Prozent mehr (6836 IT-Offerten) und Finanz- und Versicherungsdienstleister 31,2 Prozent mehr (3735 IT-Offerten) als im Vorjahr. Dementsprechend dürfte nicht überraschen, dass die Vertreter aus der Kernbranche der IT über den Fachkräftemangel jammern. Die Hardwarefirmen boten 57,9 Prozent mehr Arbeitsplätze (15.203) als 2009, bei den Softwarefirmen machte der Zuwachs 39,2 Prozent auf 13.826 Angebote aus.
Gute Nachrichten kommen aber auch von den Unternehmensberatungen, die 6455 Annoncen (+54,2 Prozent) schalteten, aus der Telekommunikations- und Verkehrsbranche, die 6372 Offerten (+105,3 Prozent) anboten und aus dem Handel, der 5415 Stellen (+46,9) inserierte.
Bayern führt unangefochten die Liste der Bundesländer mit den meisten IT-Jobs an. Nicht nur, dass das südlichste Bundesland schon seit Jahren in dieser Tabelle Platz eins belegt. Mehr noch: Im vergangenen Jahr konnten die Bayern ihren Abstand gegenüber den Zweit- und Drittplacierten, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen stark ausbauen. Um 54,5 Prozent auf 38.422 stieg die Zahl der Offerten in Bayern, rund 10.000 weniger sind es in Schwaben und etwa 12.000 weniger in Nordrhein-Westfalen. Starke Zuwächse von über 50 Prozent verzeichnen unter anderem auch die Metropolen Berlin und Hamburg und auch Sachsen mit seiner Hauptstadt Dresden. Hessen mit seinem Finanzzentrum Frankfurt am Main belegt Platz vier in dieser Rangliste. Dort schalteten die Arbeitgeber print und online 18.083 Jobinserate, etwa zehn Prozent mehr als 2009.
- Der Stellenmarkt der COMPUTERWOCHE
In Zusammenarbeit mit Jobware bieten wir ein vielfältiges Job-Angebot aus IT und TK. Profis der Branche werden hier fündig! - Stepstone
Bekannte Jobbörse für Fach- und Führungskräfte. Für bestimmte Berufsfelder wie beispielsweise Ingenieure gibt es eigene Channels. - Ingenieurkarriere
Das Stellenportal des Vereins Deutscher Ingenieure e.V. - Monster
Die Stellenbörse weltweit. In Deutschland hatte Monster aufgrund seines ungewöhnlichen Namens aber lange Zeit Akzeptanzprobleme. Jobpilot gehört seit einigen Jahren zu Monster. - Jobscout
Ein Klassiker unter den Jobbörsen. Die JobScout24 GmbH ist Teil der Scout24-Gruppe, zu der u.a. auch AutoScout24 und ImmobilienScout24 gehören. Scout24 ist ein Teil des Deutsche-Telekom-Konzerns. - icjobs
Ermittelt Jobsanzeigen direkt von den Unternehmensseiten. - Jobstairs
Über JobStairs können Stellenanzeigen von bis zu 50 Großunternehmen gesucht und gefunden werden. Unter anderem inserieren Firmen wie Accenture, BASF, Bertelsmann, Bosch, BMW, E.ON, Lufthansa, Porsche, Telekom und ThyssenKrupp auf diesem spezialisierten Portal. - Jobware
bezeichnet sich selbst als Stellenbörse für Fach- und Führungskräfte. - Stellenanzeigen
Eine schon lange existierende Online-Jobbörse. Auf Stellenanzeigen.de können sowohl Arbeitssuchende als auch Unternehmen nach dem passenden Gegenstück suchen. Arbeitnehmer können nach Berufsfeldern suchen oder nach Schlagworten recherchieren. Man kann seine Mailadresse hinterlegen und sich zur eigenen Suchanfrage passende neue Jobannoncen automatisch zusenden lassen. - Süddeutsche Zeitung
Einen der umfangreichsten Stellenmärkte Deutschlands bietet die Süddeutsche Zeitung. Die Anzeigen erscheinen sowohl online als auch in der Mittwochs- und vor allem in der Samstagsausgabe der SZ. - Xing
Xing (ehemals openBC/Open Business Club) ist eine Online-Community, die besonders der Pflege beruflicher Kontakte dient. Hier findet man und wird gefunden. - Bundesagentur für Arbeit
Das gute alte Arbeitsamt gibt es auch im Internet. Die dort angebotenen Stellen sind allerdings mit denen identisch, die einem die Sachbearbeiter der Arbeitsämter vor Ort (in den Jobcentern) vorlegen. - Jobpilot
Jobpilot entstand während der heißen Phase der wie Pilze aus dem Boden schießenden Internet-Startups. Das bekannte Stellenportal ist aber längst nicht mehr unabhängig, sondern gehört zu Monster. - Stellenmarkt der Zeit
Der Stellenmarkt der Zeit ist besonders für Annoncen aus den Bereichen Wissenschaft und öffentlicher Dienst kompentent und aktuell. Wer also schon immer mal Professor werden wollte, kann hier den passenden Newsletter mit den aktuellen Anzeigen abonnieren. Die Anzeigen werden einmal pro Woche zugemailt. - GULP: Portal für IT-Projekte
Projekt-Börse für IT-Experten - Jobsintown
Ebenfalls ein schon länger existierendes Job-Portal. - Fazjob.net
Der Stellenmarkt der Frankfurter Allgemeinen Zeitung FAZ - horizont.net
Dieser Fachstellenmarkt im Bereich für Marketing, Werbung und Medien ist eine Kooperation von JobScout24 und HORIZONT.NET. - Newsroom
Ein spezieller Stellenmarkt für Journalisten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. - Medienjobs.ch
Ein schweizerische Online-Stellenmarkt der Medien- und Kommunikationsbranche. Das Stellenportal richtet sich an Fach- und Führungskräfte sowie Arbeitgeber aus der gesamten Kommunikationsbranche. - Jobpiraten
JobPiraten durchforstet mit einem Robot die Job-Angebote auf Firmen-Websites und macht diese Stellenangebote dann bequem recherchierbar. Ein Such-Roboter durchforstet für Jobpiraten das Internet nach Stellenangeboten auf Firmen-Websites. Diese Angebote werden dann von Jobpiraten erfasst und sind über recherchierbar. Derzeit beschränkt sich das Angebot aber auf Stellenausschreibungen in Deutschland. - Academics
Special Interest: Academics ist das Job- und Karriereportal speziell für Wissenschaftler und solche die es werden wollen. Hier wird - unter Umständen - der akademische Nachwuchs fündig. - Darv - Archäologenverband
Der Exot unter den Jobportalen ist die Stellenbörse des Deutschen Archäologenverbandes. - Bundesverwaltungsamt – Dienstleistungszentrum
Wer eine Arbeitsstelle oder eine Ausbildungsstelle im öffentlichen Dienst des Bundes sucht, kann sich hier über Angebote der unterschiedlichsten deutschen Behörden und Ministerien informieren. - meinestadt.de für die Stadt Erlangen
Ein Beispiel für eine regionale Stellenbörse von meinestadt.de. - H-Soz-u-Kult
H-Soz-u-Kult ist das Portal für Kommunikation und Fachinformation für die Geschichtswissenschaften. Hier finden also Historiker vielleicht einen Job. Auch Studenten werden hier fündig, wenn sie SHK-Stellen suchen. - kadmos/Mommsen-Gesellschaft
Noch ein Exot ist Kadmos: Hier werden Althistoriker, Altphilologen und Archäologen fündig. Für die Nische in der Nische sozusagen. Altgriechisch- und Lateinkenntnisse dürften für Bewerber, die sich auf diese Stellen bewerben, selbstverständlich sein.