Verbreitung und Leistungsfähigkeit von Mobiltelefonen nehmen zu. Mobile Endgeräte werden somit als Angriffsziele für Kriminelle immer interessanter, heißt es beim Bitkom. Voraussichtlich 32,6 Millionen Mobilfunkgeräte werden dieses Jahr in Deutschland verkauft, weltweit hat die Anzahl der Mobilfunkanschlüsse die Marke von drei Milliarden geknackt. Der Branchenverband Bitkom hat wesentliche Punkte zusammengefasst, mit denen die Sicherheit von Handys und Smartphones erhöht werden kann.
So empfiehlt Bitkom die Nutzung von PIN-Codes zum Schutz des Gerätes. Die Bluetooth-, W-LAN- oder Infrarot-Funktion eines Endgeräts sollte nur dann eingeschaltet werden, wenn sie aktiv genutzt wird. Zumindest sollte das Gerät im Normalfall auf "unsichtbar" eingestellt sein. Sensible Daten im Endgerät sollen zudem verschlüsselt gespeichert werden. Für die Betriebssysteme der Smartphones werden von vielen Herstellern Sicherheitsprodukte wie Virenscanner und Firewalls angeboten. Viele Mobilfunkanbieter haben aber entsprechende Sicherheitsfunktionen bereits in ihren Systemen integriert. Daher sollte im Einzelfall geprüft werden, welche zusätzlichen Maßnahmen sinnvoll sind.
Detaillierte Informationen und Security-Checklisten finden sich in der aktuellen Bitkom-Publikation "Sicherheit von PDA und Smartphone". Sie ist online kostenlos beim Bitkom verfügbar.