Die beiden bisherigen Unternehmenssysteme "DroboPro FS" und "DroboElite" wurden technisch überarbeitet und sollen dank neuer Controller und Elektronik nun erheblich schneller arbeiten. Die Geräte mit jeweils acht Einschüben für SATA-Festplatten in 3,5 Zoll Baugröße erhalten außerdem neue Modellbezeichnungen - die einfachere Filesharing-Variante (NAS) trägt die Modellnummer "B800fs", das iSCSI-SAN heißt nun "B800i". Beide Acht-Bay-Geräte sind ab sofort verfügbar.
Richtig spannend wird aber das Zwölf-Bay-Modell "B1200i" mit ebenfalls iSCSI. Es kommt Anfang des zweiten Quartals fertig für den Einbau ins 19-Zoll Regal und unterstützt neben SATA-Platten auch SAS sowie extraschnelle SSD-Laufwerke auf Basis von Flash-Speicher. Virtuelle Tiering-Technik sorgt gegebenenfalls dafür, dass häufig und zufällig gelesene Daten auf SSD, seltener und sequentiell abgerufenen hingegen auf den herkömmlichen Festplatten landen. Weitere Features sind drei Ethernet-Ports sowie doppelte Netzteile.
Alle neuen Business-Drobos unterstützen von Haus aus Large-Format-Platten (3 oder 4 Terabyte) und stecken in neuen mattschwarzen Gehäusen. Data Robotics hat außerdem die Management-Konsole überarbeitet und speziell für den Einsatz bei mittelständischen Anwendern, wo es oft keine dedizierte IT-Abteilung (geschweige denn Storage-Spezialisten) gibt, möglichst einfach gestaltet. Die Preise für die Unternehmens-Drobos beginnen bei 1650 Euro; alle Modelle sind für unter anderem VMware, Citrix, Exchange und Symantec (Backup) zertifiziert.
Das patentierte "BeyondRAID"-Technik der Drobos ermöglicht es, Platten beliebiger Kapazität in einem Chassis zu kombinieren; der Anwender hat dabei die Wahl zwischen einfacher oder sogar doppelter Redundanz. Ferner bieten die Storage-Systeme von Data Robotics automatisiertes Thin Provisioning und lassen sich über (teils von der Community entwickelte) "DroboApps" funktionell erweitern.
Auf der CeBIT 2011 kann man die Drobo-Geräte übrigens am Data-Robotics-Stand F38 (Booth 007) in Halle 2 in Augenschein nehmen.