MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Bis dato werden in Europa Geschäfte im Wert von 200 Milliarden Euro jährlich über Business-to-Business-Plattformen (B2B) im Internet abgewickelt. Das entspricht einem Anteil von lediglich 1,5 Prozent des gesamteuropäischen Geschäftsvolumens. Das geht aus einer aktuellen Studie des Marktforschungsunternehmens Jupiter MMXI hervor. Bis zum Jahr 2004 rechnen die Auguren mit einem über Online-Marktplätze erwirtschafteten Umsatz von 1,8 Billionen Euro. Allerdings soll sich die Zahl der Plattformen auf weniger als 100 reduzieren. Überleben werden laut Jupiter MMXI nur diejenigen, die ein hohes Transaktionsvolumen aufweisen, finanziellen Rückhalt aus der Industrie erhalten sowie Online- und Offline-Services integrieren können.
Die Marktforscher ermittelten die Liste der bislang erfolgreichsten Online-Marktplätze in Europa, in der auch zwei deutsche Plattformen vertreten sind. Zu ihnen gehören in alphabetischer Reihenfolge:
Acequote (Großbritannien): IT/TK
Band-X (Großbritannien): Internet und Bandbreiten-Kapazitäten
Buildonline (Großbritannien): Bauindustrie
Eumedix (Niederlande): Medizinische Produkte
Eu-supply.com (Schweden): Bauindustrie
Goodex (Deutschland): Industriezubehör, -güter und Dienstleistungen
Ingredientsnet.com (Irland): Lebensmittelzutaten
Mondus (Deutschland): Marktplatz für kleinere und mittlere Unternehmen
Pefa.com (Belgien): Fisch
Phonetrade (Schweden): Mobile Kommunikation