COMPUTERWOCHE (MÜNCHEN) - Die EU-Wettbewerbskommission sieht der Klage durch die Mediengruppe von Leo Kirch gelassen entgegen. Die Entscheidung stehe auf "stählernen Füßen", sagte ein Sprecher des obersten Wettbewerbshüters Karel van Miert. Gestern hatte Kirch gegen das Ende Mai dieses Jahres verhängte Verbot seines geplanten Pay-TV-Senders Klage beim Europäischen Gerichtshof eingereicht. Der ebenfalls vom Verbot betroffene Bertelsmann-Konzern will sich der Klage vorerst nicht anschließen. Beide Medienmogule hatten geplant, ihre Pay-TV-Sender Premiere und DF1 zu einem großen, europaweit aktives Gemeinschaftsunternehmen zusammenzuschließen.