Dorn war seit 1963 bei Big Blue beschäftigt. Der gebürtige Franke hatte in den 32 Jahren seiner Tätigkeit bei der IBM wesentliche Geschäftsbereiche aufgebaut. In den schwierigen Jahren der IBM Anfang bis Mitte der 90er Jahre war Dorn an einem grundlegenden Umbau des Konzerns beteiligt, dem auch in Deutschland viele Stellen zum Opfer fielen.
Dorn gab seinen Posten als IBM-Geschäftsführer zum 31. Dezember 1995 ab, blieb dem Unternehmen aber in der Funktion eines Beraters und Aufsichtsratsmitglieds weiter verbunden.
Mit Dorn verbindet sich die von der IBM gepflegte Devise des "One-face-to-the- Customer". Damit sollte unter anderem auch verhindert werden, dass sich die IBM-Verkäufer beim Kunden mit dem ausufernden Unternehmensproduktportfolio gegenseitig Konkurrenz machten. Der Manager wurde zudem in der Branche für sein Technikverständnis und seine Fähigkeit gelobt, die Vertriebsinteressen der IBM zu vertreten, dabei aber nicht die Kunden zu vergessen. Ihre Wünsche und Anregungen trug er oftmals im US-Management vor. (jm)