MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Größer ist besser, meint der japanische Elektronikkonzern NEC Corp.: Er bringt im kommenden Monat einen Plasma-Bildschirm mit einer imposanten Diagonale von 61 Zoll zunächst auf den heimischen Markt. In den USA sowie in Europa soll er kurze Zeit später erhältlich sein. Der "PX-61M1" erreicht eine maximale Helligkeit von 600 Candela pro Quadratmeter und ein Kontrastverhältnis von 700 zu eins. In hellen Umgebungen liege der Kontrast immer noch bei 60 zu eins und damit deutlich höher als bei früheren Produkten, die bei Tageslicht teils schlecht lesbar waren, erklärte Unternehmenssprecher Mitsumasa Fukumoto.
Die Auflösung des Bildschirms beträgt 1365 x 768 Pixel. Er misst 1480 x 890 x 119 Millimeter und wiegt 61 Kilogramm. Das Gerät basiert auf einem Prototypen, den NEC auf der diesjährigen CeBIT vorgeführt hatte (Computerwoche online berichtete). Wer sich das Gerät ins Wohnzimmer stellen möchte, muss tief in die Tasche greifen: Es kostet umgerechnet 20.500 Dollar. Trotzdem will der Hersteller bis März 2002 die ersten 8000 Stück verkaufen.