Google hat in dieser Woche mehr als 600 Apps aus dem Play Store für Android entfernt. Die Anwendungen haben laut dem Internet-Konzern die Werberichtlinien von Google verletzt. Als Strafe werden nicht nur die Apps aus dem Play Store gelöscht, sondern auch von den beiden Werbeplattformen Google AdMob und Google Ad Manager ausgeschlossen.
Laut Google haben die mehr als 600 Apps Werbeanzeigen eingesetzt, die das Nutzer-Erlebnis unter Android stören. Dazu zählen etwa Anzeigen, die auf dem Smartphone erscheinen, obwohl die zugehörige App aktuell gar nicht genutzt wird. Als Verstoß gegen seine Werberichtlinien wertet Google auch Werbeanzeigen, auf die der Nutzer versehentlich klicken soll. Auch Anzeigen, die beispielsweise während der Navigation oder während eines Telefonats als Vollbild-Pop-Up erscheinen und somit Smartphone-Funktionen blockieren, werden von Google als „störende Werbeanzeigen“ eingestuft und sind im Play Store nicht erlaubt.
Die Apps, die Google in dieser Woche aus dem Play Store entfernt hat, stammen überwiegend aus China, Indien sowie Singapur und zielten auf englischsprachige Nutzer ab. Sie wurden von einer neuen Google-KI aufgespürt, die der Konzern auf störende Werbeanzeigen abgerichtet hat. (PC-Welt)