Nach Angaben der Forscher ist die Einrichtung eines Body Area Network (BAN) weniger aufwändig als die einer Drahtlos-Verbindung via Bluetooth, während mit zwei Mbit/s eine höhere Bandbreite erreicht werde. Gleichzeitig verbrauche die Technik weniger Strom. Die Einsatzszenarien sind laut Etri vielfältig: Unter anderem könnten Personen bei der Begrüßung via Handshake gleich ihre elektronische Visitenkarte auf den PDA des Gegenübers senden. Auch die direkte Übertragung von Musik vom am Körper getragenen MP3-Player zum Headphone sei denkbar, ebenso die Übermittlung der Bilddaten von einer Digitalkamera an einen Fotodrucker durch Berührung. Daneben gebe es vielfältige Einsatzmöglichkeiten in den Bereichen Authentifizierung, E-Payment oder in der Gesundheitsbranche.
Glaubt man den rührigen Koreanern am Stand in Halle 5.3, könnten schon bald die ersten Geräte mit integriertem HBC-Chip (Human Body Communication) auf den Markt kommen. Schließlich sei die Technik bereits vor zwei Jahren entwickelt worden.(mb)