Nächste Woche will Microsoft sein monatliches Update für Microsoft Office unter iOS und iPadOS herausbringen, dies hat auf Twitter der Produkt-Manager der Firma Dereck Snook verkündet. Neben den neuen Funktionen und Fehlerberichtigungen wird Microsoft einen wichtigen Schnitt machen: Die Nutzer mit iOS 12 werden bei den alten Versionen bleiben müssen und kein Update mehr bekommen. Mehr als ärgerlich für die Nutzer beispielsweise von iPhone 6 oder das iPad Mini 2 – diese Geräte können weder auf iOS 13 noch auf iOS 14 umsteigen.
Microsoft verfolgt hier eine vergleichbare Strategie wie auf dem Mac – es werden drei aktuelle Betriebsversionen unterstützt, in dem Fall macOS Catalina, macOS Mojave und macOS High Sierra. Bei den mobilen Geräten sind das dementsprechende zwei aktuelle Versionen – also iOS 13 und iOS 14, da iOS 14 vor knapp drei Wochen veröffentlicht wurde. Anders behandelt Microsoft den Betriebssystem-Support für das iPad Pro, demnach ist noch das iOS 11 unterstützt, ab nächster Woche wahrscheinlich springt die Versionsnummer um eine Zahl höher, also auf iOS 12.
Microsoft hat bereits im Sommer eine große Überarbeitung seiner Programme angekündigt, vor allem unter iOS wird es in der Zukunft keine getrennten Apps wie Outlook, Word oder Excel geben, sondern nur noch eine vereinte Office-App, die die Datei-Typen unterscheidet und entsprechende Programm-Oberflächen einblendet. Momentan gibt es die App nur für das iPhone, Microsoft verspricht eine iPad-Version später.
Die letzte Version, die die iOS-12-Geräte noch laden können, stammt von vor zwei Wochen, in Word, Outlook und Excel für iOS hat Microsoft nur Fehlerkorrekturen vorgenommen, aber keine neuen Features gebracht. Neue Funktionen, vor allem Maus- oder Trackpad-Unterstützung auf dem iPad, werden mit den kommenden Updates erwartet. (Macwelt)