Concept Phones haben in der Mobilfunkwelt ihren festen Platz, denn sie zeigen, was die Endkunden in den kommenden Jahren erwarten könnte. Die neue Design-Idee von Tamer Koseli gehört aber sicher nicht dazu: Beim "Need" konzentrierte sich der Handyarchitekt auf die wesentlichen Funktionen wie Telefonie und Kurznachrichten, eine Kamera oder den Mediaplayer sucht man vergebens.
Stattdessen verbaut Koseli im langgestreckten Gehäuse zwei Displays. Einen Touchscreen, der die gesamte Vorderseite des Handys abdeckt und ein bewegliches OLED-Display zur Anzeige von Uhrzeit und Datum direkt darüber. Über die Bildschirme wird das Handy auch gesteuert: Um den Touchscreen zu entsperren, wird das kleinere OLED-Display nach unten geschoben, anschließend kann man durch Menü und Telefonbuch scrollen oder eine Rufnummer eingeben.
Das Apple iPhone diente schon oft als Vorlage für Design-Fans, auch beim Need musste das Apple-Handy herhalten. Gehäuse und Verpackung lassen eine enge Verwandtschaft erkennen und sind mitverantwortlich für den Erfolg der Studie, die im Internet hohe Aufmerksamkeit erregte. Um die Zukunft der Mobiltelefone müssen wir uns aber keine Sorgen machen, denn das Need wird in dieser Form wohl niemals in den Handel kommen.