Das müssen Sie über Mover wissen
Das kanadische Unternehmen Mover bietet einen entsprechenden Dienst für die Datenmigration an. Das anfängliche Freemium-Modell hat der Provider im Sommer 2016 aufgegeben, um sich vollständig auf Enterprise-Kunden zu konzentrieren. Die neue Zielgruppe zahlt nach einem abgestuften Plan einen Mindestbetrag von 20 US-Dollar und erhält dafür unter anderem Unterstützung für mehrere Benutzer oder Premium-Cloud-Services wie Amazon S3 oder Dropbox Business.
Setup des Tools Mover
Um die Services zu nutzen, müssen Sie sich auf der Homepage von Mover registrieren. Danach können Sie sich einloggen und sofort loslegen. Über den Transfer Wizard legen Sie fest, zwischen welchen Cloud-Diensten Sie Daten kopieren möchten. Dazu ist es notwendig, sich gegenüber der Quelle und dem Ziel der Transaktion mit den jeweiligen Anmeldedaten zu autorisieren.
Mover konfigurieren
Mover stellt anschließend die Verbindung zwischen beiden her, und Sie können die gewünschten Files über den Browser vom bisherigen zum neuen Cloud-Provider kopieren. Der Anbieter übernimmt hierbei eine Vermittlerrolle, indem er eine Kopie der jeweiligen Dateien von der Quelle auf einen eigenen Server herunterlädt und sie von dort zum Ziel hochlädt. Welche Daten Sie wann übertragen haben, können Sie im Activity Log erkennen. Dieses Protokoll lässt sich anhand vorgegebener Kriterien filtern und sortieren, sodass etwa fehlgeschlagene oder unvollständige Transaktionen schnell ins Auge fallen.
Auf Sicherheit achten
Wenn der Upload erfolgreich verlaufen ist, löscht Mover nach eigenen Angaben die auf dem Server zwischengespeicherten Files wieder. Unabhängig davon, ob Sie dieser Aussage vertrauen, sollten Sie Dateien grundsätzlich verschlüsseln, bevor Sie sie in die Cloud hochladen. Das lässt sich bequem mit einem Tool wie Boxcryptor oder Duplicati erledigen.
CloudFuze als Alternative zu Mover
Den gleichen Ansatz wie Mover verfolgt CloudFuze. Dieser Webdienst bietet allerdings den Vorteil, dass Sie ihn 30 Tage lang kostenlos ausprobieren können. Für Privatanwender schließlich gibt es als Gratis-Alternative CrossCloud. Die österreichische Firma setzt aber auf ein klassisches Client-Programm, das für Mac- und Windows-Rechner heruntergeladen werden kann. Zusätzlich hat CrossCloud auch eine Business-Lösung im Portfolio. (hal)