Wissenswertes über Microsoft-Office-Formate
Da es sich bei den neueren Microsoft-Office-Formaten vom Prinzip her um ZIP-Dateien handelt, sind nur wenige Schritte notwendig. Wer auf Nummer sicher gehen will, legt am besten vor den folgenden Schritten im Dateimanager eine Kopie der Dateien an und arbeitet ausschließlich damit.
Dateierweiterung umbenennen
Zunächst benennen Sie die Dateierweiterung um, falls sie aus Sonderzeichen besteht, oder ergänzen diese, falls sie komplett fehlen sollte. Dabei verwenden Sie als Endung ZIP und bestätigen die eventuell erfolgende Warnung von Windows. Versuchen Sie anschließend, das File mit einem Doppelklick zu öffnen. Standardmäßig erfolgt dieser Vorgang seit Windows 8 mit den im Betriebssystem integrierten Tools für komprimierte Ordner.
Dateien entpacken und Dateiordner analysieren
Handelt es sich um eine Word-Datei, befindet sich unter den entpackten Dateien der Ordner word. Bei Microsoft Excel ist es der Ordner xl (Achtung: ohne abschließendes s), bei Powerpoint ppt, bei Publisher Escher. Falls das in Windows eingebaute Werkzeug eine Fehlermeldung ausgibt, wenn Sie die ZIP-Datei öffnen wollen, probieren Sie es mit einem alternativen Programm, etwa dem kostenlosen 7-Zip. Das funktioniert zum Beispiel bei Publisher-Dateien.
Dateizuordung durchführen
Nachdem Sie ermittelt haben, welche Anwendung der Büro-Suite für die Datei zuständig ist, benennen Sie das ZIP-File erneut um. Dieses Mal verwenden Sie dazu die entsprechende Endung, also DOCX für Word, XLSX für Excel und so weiter. Wieder warnt Windows Sie, dass die Datei durch den Vorgang möglicherweise unbrauchbar wird. Bestätigen Sie den Dialog mit Ja. Danach erscheint im Windows Explorer das zugehörige Office-Icon, und wenn Sie das File jetzt öffnen, startet das jeweilige Programm. (hal)