Der chinesische Handyhersteller ZTE wird seine Lowcost-Modelle künftig mit Mobilfunk-Technik aus Deutschland ausstatten. Wie die ehemalige Siemens-Tochter Infineon mitteilt, hat sich das Unternehmen für die ULC2-Plattform (Ultra-Low Cost, 2. Generation) entschieden. Bereits Mitte 2007 sollen erste Geräte mit der auf dem E-GOLD voice-Chip basierenden Plattform auf den Markt kommen, ob es sich dabei bereits um die Einsteiger-Geräte von Vodafone handelt, die der Netzbetreiber kürzlich ankündigte und unter eigener Marke verkaufen wird, ist bislang unbekannt.
Die ULC2-Plattform umfasst auf 8x8 mm den Basisband-Prozessor, den Hochfrequenz-Transceiver, den RAM-Speicher sowie die komplette Energieversorgung des Endgeräts. Die Lösung wurde für Mobiltelefone entwickelt, die mit einem Farbdisplay ausgestattet werden können - wie etwas das Vodafone 225 - und den Versand von Kurznachrichten unterstützen.
Kürzlich hatte Vodafone mitgeteilt, der Netzbetreiber werde zwei von ZTE hergestellte Lowend-Handys in sein Programm aufnehmen und in Schwellenländern wie Indien, China und Afrika zu Preisen zwischen 25 und 45 US-Dollar verkaufen. Während das 125 über ein monochromes Display verfügt, wird das 225 mit einer farbigen Anzeige ausgestattet.