Meist geben sich Anwender bei der Auswahl des Netzteils wenig Mühe. Im Nachhinein stellt sich das oft als schwerer Fehler heraus. Kommt es zu unerklärlichen Systemabstürzen, ist nicht selten ein falsch gewähltes Netzteil daran schuld. Außerdem kann ein Netzteil bares Geld sparen, wenn es richtig dimensioniert ist. Energieeffizienz wird zu einem immer wichtigeren Kriterium, wenn es um die Anschaffung neuer Rechner oder Server geht. Unsere Schwesterpublikation Tecchannel liefert Ihnen im Folgenden praktische Anworten auf wichtige Fragen zum Thema Netzteile: Wie ermittelt man die benötigte elektrische Leistung eines Systems? Was sollte man sonst noch beim beim Kauf eines Netzteils beachten? Welche Leistung liefert das Netzteil? Was bedeuten die oft unverständlichen Angaben auf dem Typenschild der Netzteile?
Eine wichtige Orientierungshilfe für Schaltnetzteile sind die entsprechenden Spezifikationen. In denen legen die Gremien die elektrischen und mechanischen Parameter der Energielieferanten fest. Diese Vorgaben lassen den Herstellern oft einen weiten Spielraum bei der Entwicklung von Schaltnetzteilen, sodass die Angaben auf den Typenschildern nicht immer direkt vergleichbar sind.
Einige Netzteilehersteller protzen gern mit hohen Leistungsangaben. Nach dem Motto: „Je mehr Leistung, desto besser ist das Netzteil.“ Doch gerade bei Schaltnetzteilen sollte man diesem Trugschluss nicht unterliegen, denn manchmal ist eine Überdimensionierung eher nachteilig, wie im Artikel erläutert wird. Zusätzlich erklären wir, wie ein Schaltnetzteil prinzipiell funktioniert, und beleuchten die wichtigsten elektrischen Parameter wie Wirkungsgrad, Combined Power und PFC.
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation Tecchannel. (pah)