Die IT Infrastructure Library (Itil) hat sich in den vergangenen Jahren zum De-facto-Standard für das IT-Service-Management (ITSM) entwickelt. Während sich die Version zwei der Best-Practice-Anleitungen vor allem den operativen Bereichen widmete, versucht die aktuellen Version drei das ITSM an den Geschäftsanforderungen des Unternehmens auszurichten. Erfahrungen mit der jüngsten Itil-Ausführungen liegen bis dato kaum vor. Doch Implementierungen von älteren Itil-Versionen zeigen: Eine zu enge Ausrichtung der IT-Serviceprozesse an Itil schadet der Flexibilität und verursacht unnötige Kosten, warnt Thomas Gießen, Senior Consultant bei der Compass Deutschland GmbH, im Interview für Computerwoche TV.