Besser, schneller und billiger. Das sind laut Sempert die entscheidenden Argumente für die wachsende Akzeptanz von Cloud-Computing-Diensten. Insbesondere mittelständische Unternehmen würden davon profitieren. In einer Analyse unter dem Titel "Umgestaltung der Unternehmens-IT - SaaS und Cloud werden zum Mainstream" prognostiziert der Experte des internationalen Beratungshauses Saugatuck Technology tiefgreifende Veränderungen durch die Wolken-IT.
Im Jahr 2014 werden Unternehmen demnach mindestens 40 Prozent ihrer für neue IT-Systeme vorgesehenen Finanzmittel in Cloud-basierende Lösungen investieren. Fast die Hälfte der neu hinzugekommenen IT-Workloads soll dann auf Cloud-Installationen laufen. Unterm Strich, so die Prognose, würden professionelle Anwender in vier Jahren mehr als ein Viertel ihrer gesamten IT-Arbeitslasten in der Cloud erledigen. Heute liegt der Wert nach Saugatuck-Schätzungen zwischen 15 und 20 Prozent.
- CW-Umfrage im Überblick
Hier finden Sie die wichtigsten Ergebnisse der CW-Umfrage zum Cloud Computing im Überblick. - Die meisten beobachten die Cloud
Die Cloud beschäft nahezu jeden Anwender. Knapp 85 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich mit den Thema auseinandersetzen. - Viele beziehen bereits Services
Oft lassen die Anwender den Überlegungen auch Taten folgen. Knapp 30 Prozent beziehen bereits Dienste aus der Wolke. Ausdrücklich gegen eine Cloud-Nutzung haben sich weniger als 15 Prozent ausgesprochen. - Applikationen sind beliebt
Wenn sich Anwender für Cloud-Angebote interessieren, dann vor allem für Geschäftsanwendungen und Speicherkapazitäten. - Cloud-Dienste gegen Lastspitzen
Die Befragten schätzen die Flexibilität der Cloud-Services. Sie nutzen derartige Dienste beispielsweise, um Lastspitzen abzufedern. - Die Skepsis bleibt
Die Bedenken richten sich vor allem gegen Sicherheits- und Datenschutzproblemen. - Amazon und Google führen
Nach Einschätzung der Befragten führen Amazon und Google derzeit das Feld der Cloud-Provider an. - In fünf Jahren: Platzhirsch ist Google
Auch in fünf Jahren wird Google zu den führenden Anbietern zählen, doch die traditionellen IT-Anbieter haben aufgeholt. - Klassische Provider genießen Vertrauen
Google hat ein wesentliches Problem. Die Anwender vertrauen dem Konzern nicht. Sie wenden sich lieber an etablierte Anbieter wie IBM und T-Systems. - Sympathien für die Deutsche Cloud
Der Bitkom hat auf der CeBIT 2010 vorgeschlagen, eine deutsche Cloud zu installieren. Das trifft durchaus auf Zustimmung der Anwender. - Wichtige Daten bleiben inhouse
Dennoch speichern die Nutzer ihre kritischen Daten ungern in der Wolke. - Kein Einfluss auf die interne IT
Cloud wird die heutige IT um Services ergänzen, die Arbeit der internen IT aber nicht überflüssig machen.