MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Microsoft-Gründer Bill Gates ist zwar mit 60 Milliarden Dollar Privatvermögen immer noch der reichste Mann der Welt, hat aber im Vergleich zum Vorjahr 30 Milliarden Dollar verloren. Diese Zahlen veröffentlicht das US-Magazin Forbes im Rahmen seiner jährlichen Erhebung. Auf Platz zwei der Milliardärsliste befindet sich der Oracle-Chef Larry Ellison mit 47 Milliarden Dollar. Ein Jahr zuvor lag der Microsoft-Kontrahent noch auf Platz 30 mit nur 9,5 Milliarden Dollar Privatbesitz. Den fünften Platz teilen sich drei Parteien: Die zwei deutschen Brüder Theo und Karl Albrecht, die Besitzer der Aldi-Kette, der investitionsfreudige Prinz Alwaleed Bin Talal Alsaud von Saudiarabien und
Robson Walton vom Walmart-Imperium mit jeweils 20 Milliarden Dollar. Die Top-Ten-Liste der Milliardäre sieht im Einzelnen aus wie folgt:
Bill Gates (Microsoft): 60 Milliarden Dollar
Larry Ellison (Oracle): 47 Milliarden Dollar
Warren Buffet (Investor): 28 Milliarden Dollar
Paul Allen (Microsoft): 28 Milliarden
Prinz Alwaleed (Investor): 20 Milliarden Dollar
Theo und Karl Albrecht (Aldi): 20 Milliarden Dollar
Robson Walton (Walmart): 20 Milliarden Dollar
Masayoshi Son (Softbank): 19,4 Milliarden Dollar
Michael Dell (Dell Computer): 17,8 Milliarden Dollar
Ken Thomson (Thomson): 16,1 Milliarden Dollar
Ungeachtet der vergangenen Börsenschwankungen ist die Zahl der Milliardäre gewachsen: In diesem Jahr gibt es mit 482 Milliardären 17 mehr als 1999. Ihr Privatvermögen beläuft sich insgesamt auf 1,1 Billionen Dollar, 100 Milliarden Dollar mehr als noch im Vorjahr.
Und was ist der größte Wunsch des reichsten Mannes der Welt? "Privatsphäre," antwortete Bill Gates bei einer Veranstaltung mit Studenten in Tokio.