Superscharfe XXL-Smartphones
Dennoch war die diesjährige CES alles andere als langweilig: Während sich die großen Anbieter auf der diesjährigen CES zurückhielten, nutzen stattdessen Hersteller wie Huawei, Sony oder ZTE die Gunst der Stunde, um durch den Launch neuer Smartphones die volle Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Und die gezeigten Geräte hatten es wahrhaftig in sich: Wer glaubte, dass mit dem 5,5-Zoll-Phablet Galaxy Note die größtmöglichen Display-Abmessungen von Smartphones bereits erreicht war, wurde nun eines Besseren belehrt. Der chinesische Anbieter Huawei zeigte mit dem „Ascend Mate“ jetzt ein Android-Smartphone, das mit einem gigantischen 6,1-Zoll-Display ausgestattet ist. Während die Bildschirmdiagonale damit 0,6 Zoll größer als beim Galaxy Note ausfällt, ist die Pixelzahl mit 1280 mal 720 Bildpunkten bei beiden Geräten allerdings gleich. Ein weiterer Superlativ ist der mit 4050 mAh extrem üppige Akku. Huawei machte allerdings keine Angaben dazu, welche Laufzeiten mit einer Batterieladung erreichbar sind. Doch das Ascend Mate wartet noch mit weiteren interessanten Extras auf: Wie Richard Yu, Chef des Huawei-Geschäftsbereichs Consumer Business, während der Pressekonferenz auf der Bühne demonstrierte, ist das China-Phablet staub- und wasserdicht sowie auch wenig stoßempfindlich.
- CES 2013 in Las Vegas
Das Sony Xperia, das neue High-End-Gerät von Sony. - CES 2013 in Las Vegas
Trotz des relativ großen Displays von fünf Zoll liegt es noch immer gut in der Hand. - CES 2013 in Las Vegas
Ebenfalls neu von Sony: Das Xperia ZL von vorne ... - CES 2013 in Las Vegas
... und von der Seite. - CES2013-0062
Das Sony Xperia Z ohne den neuen Energiesparmodus ... - CES2013-0063
... und mit aktivierter Sparfunktion. Ein deutlicher Unterschied. - CES 2013 in Las Vegas
Ubuntu gibt es auf der CES 2013 auch auf einem Smartphone zu sehen. - CES 2013 in Las Vegas
Häufig genutzte Apps kann man von links hereinziehen. - CES 2013 in Las Vegas
Das Hauptmenü mit häufig genutzten Apps. - CES 2013 in Las Vegas
Panasonic zeigt ein Tablet mit einer 4K-Auflösung. - CES 2013 in Las Vegas
... Zielgruppe für dieses Tablet sind Fotografen, Architekten oder Designer. - CES 2013 in Las Vegas
Eines der beherrschenden Themen sind 4K-Fernseher - also Sichtgeräte mit einer Auflösung von 3840 x 2160 Bildpunkten oder mehr. - CES 2013 in Las Vegas
Sony zeigt anschaulich den Unterschied zwischen Inhalten in 4K (links) und Full HD (rechts). - CES 2013 in Las Vegas
Die Demo in voller Ansicht. - CES 2013 in Las Vegas
Sharp stellt den weltgrößten LED-TV zur Schau. - CES 2013 in Las Vegas
Deutlich praktikabler ist aber dieser Sharp Fernseher mit einer Diagonale von 60 Zoll. - CES 2013 in Las Vegas
Auch in der Seitenansicht trägt er nicht besonders auf. - CES 2013 in Las Vegas
Toshiba demonstriert, wie sich Blu-Ray-Inhalte für 4K hochrechnen lassen. - CES 2013 in Las Vegas
LG zeigt eine ganze Batterie an OLED-basierten Fernsehern. - CES 2013 in Las Vegas
Die Farben des Gerätes sind tatsächlich sehr gut. - CES 2013 in Las Vegas
Ein weiterer Blick auf den OLED-TV-Baum. - CES 2013 in Las Vegas
Der Fernseher in der Seitenansicht. - CES 2013 in Las Vegas
Neben Fernsehern zeigt LG auch Monitore mit einer 21:9-Auflösung. - CES 2013 in Las Vegas
Der 60-Zoll-TV von Panasonic. - CES 2013 in Las Vegas
Samsung zeigt unter anderem seine neuen Ultrabooks. - CES 2013 in Las Vegas
Eine Seltenheit: Windows-8-Pro-Tablets mit AMD-Chipsatz von Fujitsu. - CES 2013 in Las Vegas
Auch AMD versucht sich an einem virtuellen Marktplatz. - CES 2013 in Las Vegas
Trotz aller elektronischen Spielereien erfreuen sich auch diese Flipper-Automaten großer Beliebtheit. - CES 2013 in Las Vegas
Auch das Thema "Green IT" darf auf der CES nicht zu kurz kommen - hier etwa erklärt Samsung die Vorzüge seines Green Memory und seiner SSDs. - CES 2013 in Las Vegas
Parrot zeigt mehrere Drohnen, die gemeinsam Figuren fliegen. - CES 2013 in Las Vegas
Bosch zeigt neben Werkzeug auch Fahrzeugzubehör. - CES 2013 in Las Vegas
Spielerei oder Überwachungstool: Ein GPS-Tracker für Haustiere. - CES 2013 in Las Vegas
Auch Polaroid ist vertreten. Allerdings mit eher seltsamen Produkten wie diesem klobigen Android-Tablet für Kinder. - CES 2013 in Las Vegas
Die Pflanzenstecker kommunizieren die Bedürfnisse der Blumen, etwa ob sie zu viel oder zu wenig Wasser haben ... - CES 2013 in Las Vegas
Das geht wahlweise über Symbole oder die direkte Kommunikation mit dem Nutzer. - CES 2013 in Las Vegas
Motörhead-Frontmann Lemmy Kilmister präsentiert die neuen Motörheadphönes: Kopfhörer, die für Fans von Rock und Metal-Musik optimiert wurden. - CES 2013 in Las Vegas
Auch Fitnesshersteller wie Polar stellen Neuerungen vor, darunter zahlreiche Pulsuhren mit GPS und dem ANT+-Standard.
Gleichzeitig stellten die Chinesen auch ihr neuestes Flaggschiffmodell Ascend D2 vor. Das Android-Gerät verfügt über einen 5-Zoll-IPS-Touchscreen mit Full-HD-Auflösung, besitzt eine 13-Megapixel-Kamera und ein staub- und wasserresistentes Gehäuse. Weitere Features sind ein Quad-Core-Prozessor aus eigener Produktion, zwei GB RAM und 32 GB Flash-Speicher.
Außerdem präsentierte Huawei nun mit dem Ascend W1 sein erstes Smartphone mit Windows Phone 8. Anders als bei den beiden Androiden handelt es sich dabei um ein günstiges Einsteigergerät. So besitzt es nur ein vergleichsweise kleines 4-Zoll-Display, das zudem mit lediglich 800 mal 480 Pixeln auflöst. Angetrieben wird es von einem Dual-Core-Prozessor mit 1,2 Gigahertz Taktung, dem 512 MB Arbeitsspeicher zur Seite gestellt wurden. Der eingebaute Speicher beträgt nur vier Gigabyte, kann aber per Micro-SD-Karte um bis zu 32 GB erweitert werden.
Mit dem Xperia Z und dem optisch leicht unterschiedlichen Schwestermodell ZL stellte Sony wie erwartet gleich zwei neue Flaggschiff-Modelle auf der CES vor – ebenfalls im XXL-Format: Die meisten Details zu den Geräten waren bereits im Vorfeld durchgesickert, können sich aber dennoch sehen lassen: Das wohl auffallendste Merkmal ist das große 5-Zoll-Display mit Full-HD-Auflösung (1080p) und einer sehr hohen Pixeldichte von 443 Bildpunkten pro Inch (ppi). Dabei sorgt ein sehr dünner Rahmen dafür, dass die Abmessungen der Geräte noch einigermaßen im Rahmen bleiben. Hardwaretechnisch ist außerdem die 13 Megapixel-Kamera hervorzuheben, des Weiteren sind eine Snapdragon Quad Core-CPU mit 1,5 GHz und zwei GB RAM verbaut. Der interne Speicher beträgt 16 GB und kann mittels einer microSD-Karte um bis zu 64 GB erweitert werden.
Als dritter Hersteller nach Huawei und Sony stellte auch ZTE, bislang eher als Hersteller von günstigen Einsteigergeräten bekannt, mit dem Grand S ein Android-Smartphone mit 5-Zoll-Display und Full-HD-Auflösung sowie einer 13-Megapixel-Kamera vor.
Ähnlich ungewöhnlich, aber doch irgendwie vertraut wie die neue Generation an Riesen-Smartphones ist auch das mobile Betriebsystem Ubuntu Phone, das die Linux-Schmiede Canonical in einer Demoversion auf der CES vorführte. Das Open-Source-System ähnelt mit seiner Gestenbedienung und Blätterfunktion teilweise dem neuen Blackberry-OS 10, während andere Elemente wie die obere Benachrichtigungsleiste von Android und (später) Apples iOS bekannt sind. Gleichzeitig gibt es aber auch Eigenes wie das Fehlen von Hard- und Softkeys oder eine Leiste mit den am häufigsten benutzten Apps, die vom linken Rand in den Bildschirm hineingeschoben werden kann. Canonical ist optimistisch, dass erste Geräte mit Ubuntu Phone noch in diesem Jahr auf den Markt kommen. Bis zur tatsächlichen Marktreife, so unser Eindruck nach einer Produktdemo, ist allerdings noch Einiges an Feinarbeit erforderlich.