Testbericht
Bildqualität: Die Nikon Coolpix S510 produzierte im Schnitt einen nur mäßig hohen Wirkungsgrad. Grund dafür war, dass die Auflösung bei langer und mittlerer Brennweite zum Bildrand hin stark abfiel, was sich durch Unschärfen am Bildrand bemerkbar macht. Auch stellten wir im Weitwinkelbereich eine extreme tonnenförmige Verzeichnung und einen Helligkeitsabfall um 1,2 Blenden fest, was zuviel ist. Ab ISO 800 war das Bildrauschen deutlich sichtbar, bei ISO 1600 und 3200 dann kritisch. Die Eingangsdynamik war hoch, die Ausgangsdynamik sogar sehr hoch, so dass die Kamera auch besonders kontrastreiche Motive hinsichtlich der Helligkeitsabstufungen detailgenau wiedergeben kann.
Ausstattung: Nikon spendiert der S510 einen optischen Bildstabilisator, der über eine bewegliche Linsengruppe arbeitet. Der Verwacklungsschutz lässt sich auch bei Videoaufnahmen einsetzen. Zusätzlich steht auch noch die Stabilisierung über High-ISO zur Auswahl. Interessant: Die Nikon-Kamera ist mit etwa 52 MB internem Speicher ausgestattet. Dieser ist über den SD-Slot noch erweiterbar.
Fazit: Die Coolpix S510 arbeitet besonders flott - sowohl beim Auslösen als auch zwischen den Aufnahmen. Dafür zeigte ihre Bildqualität einige Mängel: Vor allem für die ungleichmäßige Auflösung gab's Punktabzug.