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FCC: Weiterhin keine Internet-Steuern in den USA

10.11.1998
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Mindestens einmal im Jahr tauchen Gerüchte auf, daß die US-Fernmeldeaufsicht Federal Communications Commission zukünftig das Internet kontrollieren und Internet-Steuern erheben werde. Jetzt ist es wieder so weit: Letzte Woche beschäftigte sich die FCC mit Gebühren für lokale Carrier. Viele Surfer waren der Auffassung, daß der Beschluß in irgendeinem Zusammenhang mit zukünftigen Internet-Steuern stehen würde. Verbraucherschutzverbände meldeten bereits Proteste an. FCC-Präsident William Kennard sah sich daraufhin genötigt, eine Erklärung herauszugeben, daß die neue Entscheidung seiner Kommission absolut gar nichts mit Internet-Gebühren zu tun habe. "Die FCC hat in den vergangenen zehn Jahren immer wieder deutlich gemacht, daß ISPs keine Gebühren an die lokalen Telefongesellschaften zahlen müssen."