IBM schafft seine Vision des Informations-Managements

17.10.2006

Gab es im Juni noch keine Aussagen dazu, hieß es jetzt, dass vom Information Server weitere Produkte der IBM-Welt profitieren werden. So übernimmt er die Datenbewirtschaftung der nächsten Version der Data-Warehouse-Software "DB2 Data Warehouse Edition", die Ende des Jahres auf den Markt kommt. Ferner lässt er sich zur Metadatenverwaltung der Produkte für das Stammdaten-Management "IBM Product Center" und "IBM Customer Center" einsetzen. Letzteres wurde jetzt in Version 7.0 auf der Veranstaltung angekündigt und dient speziell für die Verwaltung von Kundenstammdaten. Eine Nutzung des Information Servers für das Content-Management ist hingegen bisher nicht vorgesehen. Man stehe noch am Anfang der Produktentwicklung, sagte Goyal. Auf die Kritik, IBM habe neben dem "Websphere Registry and Repository" nun noch ein weiteres Repository für Metadaten geschaffen, entgegnete Goyal, dass beide Produkte dieselbe Technik verwendeten.

Auf der Konferenz gab IBM ferner die Verfügbarkeit einer zusätzlichen Version seines Data-Warehouse-Appliance "Balanced Configuration Unit" (BCU) bekannt. So ist sie nun neben Suse Linux und AIX auch mit "Red Hat Linux" erhältlich. BCU soll den Aufbau skalierbarer Data-Warehouse-Lösungen dienen. Sie enthält im Einzelnen die DB2 Data Warehouse Edition, den E-Server "326m" und das Speichersystem "Total Storage DS 4800". (as)