IPsec gibt Lauschern keine Chance

19.07.2005
Von Andreas Baehre

Kommunikationsanforderungen an den VPN-Client

Ob im Home Office, in der Filiale oder von unterwegs aus, ob über Kabel- oder Funknetze, am Laptop, Desktop oder Handheld, ob E-Mail, Serverzugriff oder Datenbankabfrage: Eine universelle Client-Software muss allen Kommunikationsumgebungen und -anforderungen entsprechen. Der Teleworker muss auf seinem PC die gleichen Arbeitsbedingungen vorfinden wie im Büro. Auf- und Abbau von Datenverbindungen erfolgen für den User unbemerkt automatisiert im Hintergrund. Hand-over beim Ortswechsel im Umfeld von Wireless-LANs von einem Access Point zu einem anderen sowie der Wechsel zwischen unterschiedlichen Übertragungsnetzen dürfen mit keinem Abbruch der Datenverbindung verbunden sein.

Extranet-, aber auch Intranet-VPNs sind häufig durch eine heterogene IT-Infrastruktur geprägt. Der VPN-Client muss mit Gateways unterschiedlicher Hersteller kommunizieren. Das Hauptaugenmerk liegt hier auf einer möglichst umfangreichen Kompatibilitätsliste. Ein weiterer wesentlicher Punkt bei der Beurteilung des Leistungsumfangs eines VPN-Clients ist die Domänenanmeldung. So sollte es nach Möglichkeit vor der eigentlichen Benutzeranmeldung möglich sein, eine VPN-Verbindung zu etablieren.

Zuletzt spielt die Gestaltung der Benutzeroberfläche für die Nutzerakzeptanz eine wichtige Rolle. Denn auch hier gilt die Regel: "Eine nicht oder nur wenig genutzte Investition ist eine Fehlinvestition." Von Vorteil ist ein grafisches, übersichtliches und intuitiv zu bedienendes User-Interface.

Ganzheitliche VPN-Lösung für unternehmensweiten Einsatz