Kundenbindung mit Erfolgskontrolle

08.04.2003
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Um an diese Daten zu kommen, haben die großen Handelsunternehmen ihre „Kundenbindungssysteme“ erfunden. Karstadt unternahm erste Schritte auf diesem Terrain mit seiner rotblauen „Klub-Karstadt“-Karte. Mehr als sechs Millionen Menschen ließen sich von der Aussicht auf eine Gutschrift von drei Prozent des jeweiligen Kaufpreises verlocken, dem Handelsunternehmen zunächst ihre Adressdaten und später detaillierte Informationen über ihre Kaufgewohnheiten zugänglich zu machen.

Steckbrief

Ziel: Marketing-Automation über Data Warehouse und analytisches CRM.

Umfang: Rund sechs Millionen ausgegebene Karten, 26 Millionen Stammdaten, fünf Millionen Kauftransaktionen pro Woche, derzeitiges Datenvolumen 1,7 TB.

Unternehmen: weitgefächerter Einzelhandelskonzern mit 6,3 Milliarden Euro Umsatz.

Herausforderung: Datenquelle Kundenkarte wurde auf ein unternehmensübergreifendes Programm umgestellt.