Die Erkenntnis beruht auf einer aktuellen Untersuchung der Experton Group unter deutschen IT-Entscheidern. Demnach achten Anwender bei der Auswahl des Partners für IT-Infrastruktur- und Netzdienstleistungen besonders auf "weiche" Kriterien wie kompetente Mitarbeiter, Fairplay und Kundenorientierung. Erst an vierter Stelle kommt mit dem Preis-/Leistungsverhältnis ein "härterer", sprich leichter messbarer Faktor ins Spiel, gefolgt von den Fragen nach der Innovationsbereitschaft, dem Methoden-Know-how sowie nach einem vertrauensvollen und persönlichen Kontakt zur Servicemannschaft des Anbieters. Doch das Ergebnis darf nicht über die Bedeutung der beiden abgefragten harten Faktoren hinwegtäuschen. Beide zielen auf die Kostenfrage und gelten mit einem Mittelwert von 1,9 und besser als entscheidungskritisch (eins = sehr wichtig; fünf = unerheblich). Der Großteil der Befragten erachtet nach Experton-Erkenntnis die internationale Verfügbarkeit der Services als unkritisch. Den Grund dafür sehen die Marktforscher in der deutschen Anwenderlandschaft, die von einem nur bedingt global agierenden Mittelstand geprägt ist. Nichts desto trotz: Für weltweit aufgestellte Kunden sind Versorgungslücken in den relevanten Ländern ein K.O.-Kriterium bei der Provider-Wahl. Insgesamt zeigt die Erhebung, dass Anwenderunternehmen eine faire Beziehung zu ihrem Partner anstreben. (jha)