Foto: Joachim Wendler
Nie war es leichter, die eigenen Vorstellungen in den Vertragsentwurf einzubringen, als heute. "Der Outsourcing-Markt hat sich gewandelt", konstatiert Pascal Matzke, Director Consultant bei der Meta Group, "der Kunde sitzt heute am längeren Hebel." Um Profit aus dieser Marktkonstellation ziehen zu können, müssen die Auftraggeber allerdings erst einmal wissen, was gut für sie ist. Einige haben bereits aus eigenen Erfahrungen oder den Negativbeispielen anderer gelernt. Die Klientel ist heute, darin stimmen die Marktkenner überein, längst nicht mehr so blauäuig wie noch vor zwei Jahren.
Die in der Beraterzunft kursierenden Best Practices weisen durchaus einige Gemeinsamkeiten auf. Als State of the Art gilt die Unterscheidung in einen längerfristigen Rahmenvertrag, der die grundsätzlichen juristischen Vereinbarungen und eine Beschreibung der Arbeitsabläufe enthält, sowie mehrere, auf kürzere Sicht angelegte Serviceabkommen, die teilweise in sich noch mehrfach gestaffelt sind.
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