S+P AG aus Leipzig entwickelt und vertreibt mit "S+P Personalwirtschaft" eine Software-Suite, die aus einer zentralen Personaldatenbank besteht, auf die eine Reihe von Modulen etwa für die Lohn- und Gehaltsabrechnung, das Bewerber-Management sowie die Zeitwirtschaft zugreifen. Letztgenannte Komponente hat das Softwarehaus nun um eine Funktion für die Projektzeiterfassung ergänzt. Sie richtet sich an Unternehmen, die Mitarbeiter für Projekte einsetzen. Angestellte können Zeiten, die sie für ein Kundenprojekt erbracht haben, über ein dafür spezialisiertes Browser-Frontend eintragen. Laut Hersteller können Arbeitgeber diese Daten nutzen, um Projektzeiten- und -Bugdets zu erfassen. Zudem lassen sich die Informationen zur Personalabrechnung verwenden. Projektstrukturen können Anwender anlegen und verwalten.
Firmen wollen Personalverwaltung und Lohnbuchhaltung ergänzen
Unternehmen wünschen sich neben Software für Personalverwaltung und Lohnabrechnung verstärkt Funktionen, um den Personaleinsatz zu planen sowie Zeiten zu erfassen und abzurechnen. Zudem wollen sie die erfassten Daten bequem auswerten können. Doch vielerorts nutzen Anwender unterschiedliche Systeme für Lohnabrechnung und Zeiterfassung, was unter Umständen Medienbrüche und Mehrarbeit verursacht.
Sämtliche HR-Module nutzen eine Datenbank
S+P beansprucht für sich, sämtliche Module auf einer gemeinsamen Datenbasis bereitzustellen. Auf diese Weise entfalle die bei Mitbewerbern mitunter erforderliche Integration verschiedener Datenbanken. Auf diese Weise ließen sich beispielsweise für die Abrechnung ohne zusätzlichen Aufwand Informationen über Mitarbeitr nutzen, die über das Bewerber-Management bereits während deren Einstellung erfasst wurden.
Gleichwohl bietet der zu Sage Software aus Frankfurt am Main gehörende HR-Spezialist die "S+P Zeitwirtschaft" nebst neuer Projektzeiterfassung auch als eigenständiges Produkt an. Damit will man Firmen erreichen die bestehende HR-Umgebungen um eine Zeiterfassungssoftware ausbauen wollen. Das nun ausgebaute Zeiterfassungssystem hatte S+P im vergangenen Jahr entwickelt und auf den Markt gebracht.
Die Preise für die Projektzeiterfassung beginnen bei etwa 900 Euro pro Einzelplatz inklusive Web-Terminal, das für den Online-Zugriff auf die Personalwirtschaftsdatenbank notwendig ist. Für die Zeitwirtschaft, die sinnvoller Weise schon vorhanden sein sollte, kostet der Lizenzplatz 1400 Euro.