Der US-Hersteller SealedMedia hat sein gleichnamiges DRM-System (Digital Rights Management) auf den Versionsstand 3.2 gebracht. Es ermöglicht die Vergabe verschiedener Zugriffsberechtigungen für Microsoft-Office-Dokumente sowie für digitale Bilder, Videos und andere gebräuchliche Datentypen.

SealedMedia 3.2 besteht aus drei Komponenten - Client-Modulen zum Ver- und Entschlüsseln von Dateien sowie einem Server zur Schlüsselverwaltung. Der Hersteller verspricht eine verbesserte Integration mit den Authentifizierungsfuntionen von Windows. Dadurch sollen Anwender für den Zugang zu SealdMedia-geschützten Inhalten nur ein einziges Kennwort benötigen. Gleichzeitig werde die Möglichkeit verhindert, Kennwörter an Nutzer weiterzugeben, die von außen auf das Firmennetz zugreifen.

Neu ist außerdem die Unterstützung von LDAP (Lightweight Directory Access Protocol), durch die sich das Rechte-Management in Active Directories oder andere bestehende Verzeichnisdienste einbinden lassen soll. Mitarbeitern, die sich über Fernverbindungen mit dem Netz verbinden, kann ein zeitlich begrenzter Schlüssel für den Zugang zu einzelnen Dokumenten zugewiesen werden.

Die überarbeitete Installationsroutine ermöglicht die Einrichtung der Module auf den Clients via Remote-Zugriff, heißt es beim Hersteller, der sich bei den Preisen jedoch bedeckt hält. Typische Installationen kosten zwischen 200.000 und 300.000 Dollar, sagte CEO (Chief Executive Officer) George Everhart. (lex)