7. Nennen Sie zu jedem Satz des Statusberichts mindestens einen Beleg.
Foto: Norbert Hanke
In vielen Statusberichten gibt es Behauptungen oder Feststellungen, die nicht belegt werden. Manchmal werden Belege für diese Sätze angeführt, aber niemand versteht sie - vielleicht deshalb, weil Unverständlichkeit Absicht war. Dabei ist es doch ganz einfach:
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Wird die teilweise Fertigstellung eines Konzepts gemeldet (gern genommen wird hier die Formulierung: "zu 80 Prozent"), so müssten sich eigentlich schon Fragmente des Dokuments vorweisen lassen.
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Sind Unzulänglichkeiten beim Staffing das Thema, so sollte ein Personalprofil vorzeigbar sein - und jemand, der sein ernsthaftes Bemühen um geeignetes Personal beschreiben kann.
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Die Zufriedenheit hinsichtlich der vorliegenden Ergebnisse lässt sich mit den dokumentierten Ergebnissen einer ersten Zufriedenheitsstudie belegen.
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Heißt es wiederholt, das Projekt befinde sich "im Plan", so liegt dieser Aussage gewiss eine ausreichend detaillierte Planung zugrunde, an der sich die Ergebnisse messen lassen.
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Eine Klage über Entscheidungsdefizite ist leichter nachvollziehbar, wenn die Eskalationsmöglichkeiten nachweislich ausgeschöpft wurden.
Ja, und dann gibt es selbstverständlich auch noch den ganz trivialen Normalfall: dass das Projektteam einfach nur einen guten Job macht. (qua)