Ratgeber

So finden Sie das passende Smartphone

28.07.2010
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

Die Ausstattung entscheidet

Geräte wie das Google-Handy Nexus One sind dank Topausstattung vielfältig nutzbar.
Geräte wie das Google-Handy Nexus One sind dank Topausstattung vielfältig nutzbar.

Als Schweizer Taschenmesser der Neuzeit sind Smartphones für zahlreiche Funktionen ausgestattet. Vom reinen Telefonieren einmal abgesehen, eignen sich die Alleskönner unter anderem als Navigationssystem, MP3- und Multimedia-Player, Surfpad, Spielekonsole, Fernbedienung, Organizer, Foto- und Videokamera oder Reiseschreibmaschine. Dabei ist zu beachten, dass Smartphones in den meisten Fällen nur eine Behelfslösung sind und beispielsweise eine Profi-Kamera oder ein richtiges Navigationsgerät nur ungenügend ersetzen können. Dennoch geht der Trend zunehmend in Richtung Vollausstattung - ohne vielfältige Sensoren, Highspeed-Internet-Zugang via HSPA oder WLAN, GPS und hoch auflösender Fünf- bis Acht-Megapixel-Kamera wird fast kein aktuelles Modell mehr angeboten. Umso schwerer wiegen Lücken oder Mängel in der Ausstattung - sie senken nicht nur den möglichen Wiederverkaufspreis eines Smartphones, sondern mindern auch die Usability.

Akkuleistung ist alles

Das neue Toshiba TG02 besitzt den kleinen 1000mAh-Akku des Vorgängers.
Das neue Toshiba TG02 besitzt den kleinen 1000mAh-Akku des Vorgängers.
Foto: Toshiba

Bestes Beispiel dafür, wie wichtig eine gewisse Grundausstattung ist, ist der verbaute Akku: Was hilft das schönste Smartphone, wenn es bereits nach einem halben Tag Nutzung piepsend nach seiner Ladestation verlangt? Aus diesem Grund sollte der Akku mindestens 1000 Milliampere-Stunden aufweisen, bei den besonders energiefressenden Touchscreen-Geräten besser noch mehr. Den Angaben der Hersteller zu Akkulaufzeit ist hier nur bedingt glauben zu schenken, es handelt sich um rechnerische Werte unter Idealbedingungen. Um diese zumindest einigermaßen in der Praxis einzuhalten, greifen die Handy-Bauer zu radikalen Maßnahmen. Insbesondere die Hintergrundbeleuchtung wird viel zu früh wieder ausgeschaltet, was dem Bedienkomfort nicht gerade zuträglich ist.