Preisfrage: Was fällt Ihnen bei den Stichworten sehr flaches Notebook, keilförmiges Gehäuse, Aluminium-Design, Gewicht deutlich unter 1,5 Kilogramm ein? Lautet Ihre Antwort Macbook Air, haben Sie natürlich Recht. Die Beschreibung passt aber auch auf das Spectre XT 13, mit dem sich HP in die Reihe der Air-Klone einordnet - ähnlich wie Asus mit seinen Zenbooks.
HP kopiert das große Vorbild nicht in allen Details - was auch eventuellen Rechtsstreitigkeiten vorbeugen kann: Die Unterseite beispielsweise ist deutlich griffiger als beim Macbook Air, hinten am Gehäuse ist eine abgeschrägte Leiste mit dem Produktnamen platziert. Aber das Spectre XT kommt nicht an die Qualität des Apple-Ultrabooks heran: Beim Öffnen mit einer Hand hebt sich das Gehäuse etwas an und wenn das Spectre XT aufrecht steht - zum Beispiel im Rucksack - bleibt ein kleiner Spalt zwischen Deckel und Boden, und damit besteht höchste Kratzgefahr, falls Kleinteile wie Stifte oder Geldstücke in diese Lücke rutschen.
Ultrabook-Standard bei Akkulaufzeit und Gewicht, top beim Tempo
Im Akkutest läuft das HP-Ultrabook 7,5 Stunden: Das schaffen die meisten Ultrabooks. Auch beim Gewicht unterscheidet sich das Spectre XT kaum von der Konkurrenz - deutlich leichter sind nur die Magnesium-Ultrabooks von Toshiba.
Beim Rechentempo gehört das Spectre XT aber zu den besten Ultrabooks - zusammen mit dem Macbook Air, dem Toshiba Satellite Z930 und dem Asus Zenbook Prime. Vor allem seine Samsung-SSD rennt gewaltig und beschleunigt das Spectre XT bei allen Büro- und Multimedia-Anwendungen. Aktuelle Spiele laufen nicht ruckelfrei auf der Prozessorgrafik - aber dank des schnellen Zwei-Kanal-Speichers wenigstens flotter als auf anderen Ultrabooks ohne dedizierte Grafikkarte: Bei Far Cry 2 reicht's in hoher Detailstufe immerhin für 21 Bilder pro Sekunde.