Die richtige Software für MDM
Zur Unterstützung eines Stammdaten-Managements gehört auch eine MDM-Software. Um das am besten geeignete Tool für die eigenen Anforderungen zu finden, braucht man einen Kriterienkatalog. Dabei muss das Unternehmen die folgenden Gesichtspunkte nach seinem Bedarf gewichten, um dann die richtige Wahl treffen zu können:
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Flexibilität des Datenmodells,
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Schnittstellen, Web-Service-Fähigkeit, APIs,
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Skalierbarkeit und Performance,
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Workflow-Funktionalität und Oberflächen,
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Datenqualitäts-Funktionen,
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Transport, Change-Management und Betriebsaufwände,
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Change Tracking und Versionierung sowie
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Lizenzkosten.
Eine MDM-Software hilft, schnell und flexibel Daten zu integrieren, zu konsolidieren, anzureichern und ihre Qualität zu sichern. Konkret unterstützt eine MDM-Software Unternehmen bei folgenden Aufgaben:
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Datenmodellierung,
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Datenintegration,
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Datenqualität (Validierungen, Dublettenprüfung, Cleansing),
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Datenverteilung sowie
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Data Governance.
Allerdings führt die Erwartung, eine MDM-Software einzukaufen, zu installieren und damit die Probleme behoben zu haben, in aller Regel dazu, dass das Projekt scheitert. Um das zu vermeiden, müssen die Verantwortlichen vielmehr darauf hinarbeiten, ein Bewusstsein für das Stammdaten-Management flächendeckend im Unternehmen zu etablieren. Nur wenn ein Mitarbeiter in der Produktentwicklung um die Bedeutung seiner Produktdateneingaben weiß, ist er auch bereit, die benötigte Datenqualität zu liefern und die definierten Prozesse zu leben. Die Faktoren Mensch und Prozess werden jedoch in einem Stammdatenprojekt häufig vergessen.
Es gibt viele Faktoren, die letztlich den Unterschied zwischen einem erfolglosen und einem dauerhaft erfolgreichen MDM-Projekt ausmachen. Folgende zwölf Tipps sollten Sie beachten.