Ein bisschen A/B-Testing ist bei Internet-Firmen wie Twitter an der Tagesordnung. Auf zwei aktuelle Experimente reagieren die Nutzer, die traditionell eine Menge Kontrolle über ihre Timeline gewohnt sind, ziemlich allergisch. Zum einen sind das eingestreute Tweets von Menschen, denen man selbst nicht folgt (aber andere Personen, denen man folgt, "Followees zweiten Grades" sozusagen). Und zum anderen Tweets, die man selbst als Favorit markiert, die aber bei Followern so erscheinen, als hätte man sie retweetet.
That would be the end of my Twitter usage. http://t.co/x9r36lwpPe
— Volker Weber (@vowe) 18. August 2014
Ob Twitter mit diesen Versuchen tatsächlich beginnt, die zentrale Logik seines Kurznachrichtendienstes zu verändern, wie "The Atlantic" etwas vollmundig unterstellt, bleibt vorerst abzuwarten. Klar ist aber, dass Twitter weiter nach neuen Möglichkeiten für Nutzer- und Umsatzwachstum sucht und suchen muss - speziell seit dem Börsengang im vergangenen Jahr ist hier der Druck natürlich gewachsen.
Twitter filling my feed with stuff I didn't ask for - stuff other people follow and fav. pic.twitter.com/IVOViGF1QW
— Peter Kafka (@pkafka) 17. August 2014