Der geplante Standard "Security Services Markup Language" (S2ML) soll die verschiedenen proprietären Sicherheitssysteme, die B-to-B- und B-to-C-Anbieter in ihren E-Commerce-Plattformen einsetzen, untereinander kompatibel machen. Auf diese Weise soll die Sicherheit XML-basierter Transaktionen - etwa die Autorisierung von Handelspartnern - zwischen Shopping-Sites und virtuellen Marktplätzen gewährleistet werden.
Ziel des S2ML-Konsortiums, dem Branchengrößen wie Commerce One, Sun, Verisign und der Integrationsspezialist Webmethods angehören, ist eine Technik, die sich leicht in die bestehenden Systeme integrieren lässt. Laut Bill Bartow von Netegrity, einem Anbieter von Sicherheitslösungen für Business-to-Business-Plattformen und ebenfalls Mitglied der Firmengruppe, soll die Implementierung lediglich im Hinzufügen einer weiteren Schnittstelle bestehen - die Systemeingriffe seien also minimal.
Ein erster S2ML-Entwurf soll dem W3-Consortium (W3C) innerhalb der nächsten 30 Tage vorgelegt werden. Die Autoren rechnen damit, dass die geplante Spezifikation noch vor Sommer nächsten Jahres verabschiedet wird.