Die Top 20 im BI-Markt
Grundsätzlich sind alle Untersuchungen zum lokalen Marktvolumen schwierig. Dies liegt vor allem daran, dass viele Anbieter keine länderspezifischen Umsätze ausweisen beziehungsweise ihre freiwilligen Auskünfte nicht immer einfach zu verifizieren sind. Zudem verwenden Marktbeobachter verschiedenen Definitionen des BI-Markts, was zu unterschiedlichen Ergebnissen führt. So verwendet beispielsweise Lünendonk eine recht eigenwillige, zum Großteil auf Schätzungen basierende Methode, die nur Anbieter mit einem BI-Umsatz von mindestens 50 Prozent am Gesamtumsatz einschließt ,und dadurch regelmäßig die größten BI-Hersteller ausschließt.
Doch auch Konkurrent und Kritiker dieses Vorgehens BARC muss seine Zahlen teilweise schätzen, gibt aber eine detaillierte Erläuterung zu seiner Methode. Demnach definiert BARC den Softwareumsatz als Summe aus verkauften Lizenzen und aus der jährlichen Wartungs- oder Mietgebühr, die jeder Softwareanbieter erhebt. Darin enthalten sind auch Mietmodelle oder die Bereitstellung durch einen Dienstleister (Application Service Providing oder Software as a Service).
Zum BI-Markt zählt die Analysten zum einen Software für Reporting, Analyse, Data-Mining, Planung, Konsolidierung und OLAP-Lösungen (inklusive multidimensionaler Datenbanken) sowie Produkte für das Datenmanagement (Datenintegration, Datenqualitätsmanagement und Datenspeicherung in Business-Intelligence-Systemen). Die Umsatzwerte basieren auf freiwilligen Selbstauskünften der Softwarehersteller kombiniert mit individuellen Marktrecherchen durch BARC-Analysten sowie Methoden der Zeitreihenanalyse. Trotzdem beruhen die Werte teilweise auf Schätzungen durch BARC. Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier.