VMware ist führend im Markt der Servervirtualisierung. Das Unternehmen bietet heute gleich mehrere Produkte in diesem Segment an. Die VMware Workstation zielt vor allem auf den Einsatz auf Desktops und Notebooks und hilft seinem Nutzer bei der schnellen Erstellung und Verwaltung von virtuellen Maschinen. Die zweite Linie wird durch den VMware Server gebildet. Er ist frei und ohne Kosten von der VMware Website zu laden. Auch der VMware Server wendet sich in erster Linie an den einzelnen Nutzer, der kleinere virtuelle Szenarien aufbauen möchte. Gänzlich anders verhält es sich bei der dritten Virtualisierungskategorie von VMware: vSphere und ESX-Server. Die vSphere-Linie beziehungsweise der ESX-Server zielen eindeutig auf den Einsatz im Rechenzentrum. Sie sind das Arbeitspferd zur Serverkonsolidierung. Laut Aussagen von VMware gibt es Installationen mit Tausenden virtuellen Maschinen, die allesamt auf dem ESX-Sever aufbauen. Dies ist durchaus realistisch.
- VMware vCenter
Eine Reihe von Assistenten vereinfacht die Verwaltung und hilft bei der Konfiguration einer vSphere-Umgebung. - VMware vCenter
Das vCenter umfasst alle Hilfen und Vorkehrungen um virtuelle Infrastrukturen von VMware vSphere zu verwalten. - VMware vCenter
Zum Umfang des vCenter gehört eine Vielzahl an Objekten zur Verwaltung der virtuellen Systeme. Diese Objekte erlauben eine fein abgestufte Administration.
Wie hinlänglich bekannt ist, weisen physische Server oftmals nur eine Auslastungsrate von 10 bis 20 Prozent auf. Selbst unter der Annahme, dass die gleiche Hardware zum Einsatz käme, würden sich durch die Virtualisierung bereits bis zu zehn Rechner auf einem einzigen System zusammenfassen lassen. In der Regel aber geht die Virtualisierung mit einer Erneuung der Hardware einher. Neuere Rechner wiederum sind weitaus leistungsfähiger und stemmen auch bedeutend mehr virtuelle Instanzen als ihre Vorgänger. Hinzu kommt, dass die CPU-Hersteller ihre Prozessoren nunmehr mir mehreren Kernen ausstatten. Prozessoren mit sechs bis zwölf Kernen sind heute bereits machbar, weitere werden bald folgen. Neuere Mehrwegesysteme etwa von HP oder IBM sind bereits mit acht CPUs mit jeweils acht Kernen ausgestattet. Diese Rechner schrauben die Anzahl der virtuellen Maschinen erneut nach oben.