Unternehmen erweitern die klassische Rechner-Infrastruktur durch Desktop-Virtualisierungslösungen, um ihre IT-Ressourcen zu optimieren, Administrationskosten einzusparen und notwendige Aktualisierungsprozesse zu beschleunigen. Dabei müssen IT-Entscheider aufpassen, dass sie nicht unüberlegt handeln und alte durch neue Probleme ersetzen. Denn Kostensenkungen beim Administrationsaufwand und die Durchführung von Produktaktualisierungen sind nicht die zwangsläufige Folge von VDI-Projekten, sondern müssen im Rahmen einer effizienten Gesamtstrategie sichergestellt werden. Worauf sollten Unternehmen achten, damit Desktop-Virtualisierungsprojekte tatsächlich erfolgreich verlaufen?
1. Windows-Desktops standardisieren
Einheitliche Architekturen reduzieren den Arbeitsaufwand für Konfigurationsänderungen und Wartungsaufgaben – dieser Grundsatz gilt auch innerhalb von virtualisierten Umgebungen. Beim Wechsel auf eine virtuelle Infrastruktur standardisieren Unternehmen die Rechnerumgebung und nutzen vorhandene Serverkapazitäten besser aus. Die Standardisierung von Windows-Desktops ist indes nur ein erster Schritt in die richtige Richtung und zahlt sich für Unternehmen nicht zwangsläufig in barer Münze aus.
Damit Unternehmen das Potenzial einer standardisierten Desktop-Umgebung optimal aus-nutzen können, müssen sie weitere Maßnahmen ergreifen, um den wechselnden Anforderungen der Mitarbeiter gerecht zu werden. Im Geschäftsalltag schlagen sich individuelle Anfragen von Kollegen und die Einspielung neuer Software-Updates in Überstunden auf Administratorseite wieder. Auch nachdem in VDI-Umgebungen der komplette Desktop-PC im Rechenzentrum virtualisiert wurde, fallen also vielfältige und mitunter zeitaufwändige Administ-rationsaufgaben an.
- Desktop-Virtualisierung
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