Epson Aculaser C1600: Testbericht
Besonderheit: Obwohl Epson den Aculaser C1600 neu im Programm hat, ist er ein alter Bekannter. Denn im Inneren steckt die Drucktechnik von Konica Minolta. Sie wurde bereits in den Modellen Konica Minolta Magicolor 1600W sowie Oki C110 verwendet. Wie diese Farblaserdrucker kommt auch der Epson Aculaser C1600 damit auf eine sehr kompakte Bauweise und eignet sich so für ein Plätzchen auf dem Schreibtisch. Einziges Extra ist die Abdeckung für das Papierfach. Sie hat den Vorteil, dass sie das Betriebsgeräusch des Epson Aculaser C1600 merklich senkt.
Verbrauch: Epson legt dem Aculaser C1600 Starter-Kartuschen mit einer Reichweite von 500 Seiten pro Farbe bei. Im Nachkauf kommt man auf Seitenpreise von 3,9 Cent für die schwarzweiße und 15,2 Cent für die farbige Seite - teuer. Dafür geht der Farblaserdrucker relativ moderat mit Energie um. Ist ein Druckauftrag erledigt, schaltet das Gerät schnell in den Ruhemodus und benötigt hier 10,4 Watt. Im Energiesparmodus senkt sich der Verbrauch auf 5,6 Watt - ein recht niedriger Wert.
Qualität: Die Texte hatten Buchstaben mit durchaus scharfen Rändern. Tonerspritzer gab es nur wenige. Allerdings fiel das Graustufen-Foto recht fade aus. Mehr Kontrast hätte ihm gut getan. Im Gegensatz dazu gefiel die Farbgebung des Epson Aculaser C1600 - jedenfalls, wenn die "automatische Farbanpassung" im Treiber aktiviert war. Ohne sie erzeugte der Farblaser zu dunkle Farben.
Fazit: Der Farblaserdrucker Epson Aculaser C1600 eignet sich für den heimischen Arbeitsplatz. Für das Gerät sprechen die kompakten Maße und die Ergebnisse in den Qualitäts- und Tempotests sowie der moderate Umgang mit Energie. Gegen den Farblaser sprechen die Toner-Folgekosten.
Alternativen: Drucktechnisch ist beispielsweise der Oki C110.
Alle Testergebnisse zum Epson Aculaser C1600 finden Sie im Artikel "6 Farblaserdrucker im Vergleich" in PC WELT, Ausgabe 10/2010.