Die Palette an Notebook-Modellen wird immer breiter. Vom leichtgewichtigen Bonsai-Rechner, der in die Jackentasche passt, bis hin zur schweren Multimedia-Maschine mit 18-Zoll-Display bieten die Hersteller heute unterschiedlichste Formate, Leistungsvarianten und Preisklassen. Kunden sollten sich vor dem Kauf genau überlegen, wie sie den Mobilrechner einsetzen wollen, und dann entsprechend ein Modell aus den verschiedenen Notebook-Klassen auswählen.
Netbooks - die Surfstation für unterwegs
Netbooks kommen in der Regel mit Display-Größen von 8,9 oder 10,2 Zoll auf den Markt. Das Gewicht liegt je nach Größe und Akku zwischen einem und 1,5 Kilogramm. Die Preise schwanken zwischen 200 und 500 Euro. Derzeit arbeiten die meisten Netbooks mit Intels Atom-Prozessor, einer speziell für diese Gerätekategorie entwickelten CPU-Plattform. Allerdings haben inzwischen weitere Halbleiterhersteller wie Via, Nvidia, Freescale, Qualcomm und Texas Instruments Alternativen angekündigt, mit denen die Bonsai-Rechner künftig noch günstiger zu haben sein sollen.
Den Arbeitsspeicher bestücken die Anbieter meist mit 1 GB. Beim Massenspeicher können die Kunden zwischen herkömmlichen Festplatten mit Kapazitäten von 60 bis 250 GB und Solid-State-Drives (SSDs) wählen. Letztere verbrauchen zwar weniger Strom und sind robuster, bieten dafür aber mit Kapazitäten zwischen 8 und 32 GB deutlich weniger Speicherplatz. Da die Netbooks hauptsächlich im mobilen Einsatz glänzen, sollten Anwender beim Kauf vor allem auf den Akku achten. Herkömmliche dreizellige Lithium-Ionen-Akkus bieten meist eine Laufzeit von rund drei Stunden. Viele Hersteller gehen mittlerweile jedoch dazu über, die Netbooks mit Sechs-Zellen-Akkus auszustatten. Damit erhöht sich die Betriebsdauer auf sechs bis teilweise sogar über zehn Stunden, ohne dass der Rechner zum Auftanken an die Steckdose muss.
- Platz 10: Apple Macbook
Mit einem Gewicht von 2,04 Kilogramm ist das Macbook zwar nicht besonders schwer. Es gibt aber einige Notebooks, die ebenfalls ein 13,3-Zoll-Display besitzen und deutlich weniger wiegen - die kosten allerdings auch meist deutlich mehr als das Apple-Notebook. Gleiches gilt für die Akkulaufzeit: 249 Minuten sind in dieser Preisklasse eine gute Leistung - zumal unter Windows, das sich deutlich stromhungriger verhält als Mac OS X.<br><br><a href="http://www.pcwelt.de/start/mobility_handy_pda/notebook/tests/187702/apple_macbook/"> Ausführlicher Testbericht: Apple Macbook</a> - Platz 9: Lenovo ThinkPad X300
Im Akkubetrieb regelt das Thinkpad die Displayhelligkeit automatisch auf weit unter 100 cd/m2: Das lässt sich aber im Bios-Setup ändern. Wir stellen für den Akkutest standardmäßig 100 cd/m2 ein: Damit schaffte das X300 253 Minuten ohne Netzstrom bei einer sehr geringen Leistungsaufnahme von knapp über 10 Watt.<br><br><a href="http://www.pcwelt.de/start/mobility_handy_pda/notebook/tests/165190/lenovo_thinkpad_x300/"> Ausführlicher Testbericht: Lenovo ThinkPad X300</a> - Platz 8: Apple Macbook Pro 13
Mit der neuen Generation dünner und leichter Notebooks kann das Apple Macbook Pro 13 nicht ganz mithalten: Die sind deutlich leichter als die 2,02 Kilogramm, die das Apple-Notebook auf die Waage bringt. Ein Schwergewicht ist das Macbook Pro 13 aber noch lange nicht. Und auch seine sehr gute Akkulaufzeit von 306 Minuten macht es zu einem empfehlenswerten Notebook für unterwegs.<br><br><a href="http://www.pcwelt.de/start/mobility_handy_pda/notebook/tests/2101679/notebook_apple_macbook_pro_13_im_test/"> Ausführlicher Testbericht: Apple Macbook Pro 13</a> - Platz 7: Samsung X360
Im Akkutest hielt das Samsung-Subnotebook 329 Minuten durch - sehr ordentlich. Das schicke X360 hat kein Gramm zu viel - und empfiehlt sich deshalb für design-bewusste und mobile Anwender, die zugunsten einer langen Akkulaufzeit auf hohes Rechentempo und üppige Ausstattung verzichten.<br><br><a href="http://www.pcwelt.de/start/mobility_handy_pda/notebook/tests/187923/samsung_x360/"> Ausführlicher Testbericht: Samsung X360</a> - Platz 6: Toshiba Portege A600-122
Dank des Sparprozessors zieht das Toshiba Portégé A600-122 unter zehn Watt im Akkubetrieb - schön sparsam. Das Ergebnis: Das Subnotebook läuft 370 Minuten ohne Netzstrom - sehr gut.<br><br><a href="http://www.pcwelt.de/start/mobility_handy_pda/notebook/tests/2099793/toshiba_portege_a600_122_im_test/"> Ausführlicher Testbericht: Toshiba Portege A600-122</a> - Platz 5: Sony Vaio VGN-Z41MD/B
Trotz der leistungsfähigen CPU verhielt sich das Sony VGN-Z41MD/B im Akkubetrieb extrem sparsam: Es lief 426 Minuten, wenn die Chipsatz-Grafik aktiviert war. Und dazu muss Sony nicht einmal zu Tricks wie einer gebremsten CPU greifen.<br><br><a href="http://www.pcwelt.de/start/mobility_handy_pda/notebook/tests/2100087/subnotebook_sony_vaio_vgn_z41md_b_im_test/"> Ausführlicher Testbericht: Sony Vaio VGN-Z41MD/B</a> - Platz 4: Packard Bell Butterfly s
Akkulaufzeit Der lange Atem des Packard Bell Easynote Butterfly s reicht für eine Laufzeit von 508 Minuten - hervorragend. Sowohl im Akkubetrieb wie an der Steckdose verhielt sich das Butterfly s extrem sparsam und zieht kaum mehr Strom als ein Netbook.<br><br><a href="http://www.pcwelt.de/start/mobility_handy_pda/notebook/tests/2101214/subnotebook_packard_bell_easynote_butterfly_s_im_test/"> Ausführlicher Testbericht: Packard Bell Butterfly s</a> - Platz 3: Acer Aspire 4810TG
Mit 2,02 Kilogramm gehört das Acer Aspire 4810TG zu den leichtesten Notebooks mit 14-Zoll-Display: Es unterbietet beim Gewicht sogar viele 13-Zöller. Unter den Subnotebooks finden Sie zwar noch leichtere Modelle: Mit denen kann das Acer Aspire 4810TG aber bei der Akkulaufzeit locker mithalten. Es schaffte 521 Minuten, wenn die sparsame Chipsatz-Grafik aktiv war. Und selbst wenn man die Grafikkarte anschaltete, lief das Notebook über 6,5 Stunden.<br><br><a href="http://www.pcwelt.de/start/mobility_handy_pda/notebook/tests/2102462/notebook_acer_aspire_4810tg_im_test/"> Ausführlicher Testbericht: Acer Aspire 4810TG</a> - Platz 2: Acer Aspire 1810TZ
Egal, ob man das Acer Aspire 1810TZ als Netbook oder Subnotebook bezeichnet - die Akkulaufzeit des Acer-Zwergs ist Spitze: Im Mobile Mark 2007 hielt das Aspire 1810TZ 536 Minuten durch. Das Beste: Es arbeitet ähnlich sparsam wie ein Netbook mit rund sieben Watt Leistungsaufnahme, ist aber im Akku-Betrieb sehr viel rechenstärker.<br><br><a href="http://www.pcwelt.de/start/mobility_handy_pda/notebook/tests/2104658/acer_aspire_1810tz_im_test/"> Ausführlicher Testbericht: Acer Aspire 1810TZ</a> - Platz 1: Acer Aspire 3810T
Die Ausdauer des Acer Aspire 3810T beeindruckt: Ohne Netzstrom hielt es im Test 599 Minuten durch. Dabei arbeitet es im Akkubetrieb so sparsam wie ein Netbook, ist aber deutlich rechenstärker. Das Gewicht des Acer Aspire 3810T liegt bei 1,68 Kilogramm: Das ist ganz in Ordnung, obwohl es deutlich leichtere Subnotebooks mit optischen Laufwerk gibt.<br><br><a href="http://www.pcwelt.de/start/mobility_handy_pda/notebook/tests/2099794/acer_aspire_3810t_354g32n_im_test/"> Ausführlicher Testbericht: Acer Aspire 3810T</a>
Netbooks bieten in aller Regel zwei USB-Ports, Anschlüsse für Kopfhörer, Mikrofon und für einen externen Monitor sowie Verbindungen ins LAN. Oft sind darüber hinaus ein Speicherkartenleser sowie eine Webcam in den Rechnern integriert. Da die Mini-Rechner zunehmend auch für Telekommunikationsanbieter interessant werden, die mobile Datendienste pushen wollen, bauen die Hersteller in einigen ihrer aktuellen Geräte UMTS-Module ein. Anwender benötigen dann keinen separaten Mobilfunk-Stick für den USB-Anschluss mehr, sondern können einfach ihre SIM-Karte in einen Slot im Gehäuse stecken und dann auch ohne WLAN-Verbindung mobil ins Internet gehen.
Fazit: Netbooks spielen ihre Stärken im mobilen Einsatz aus. Sie eignen sich vor allem als Surfstation für Internet, E-Mail und Chats. Hohe Ansprüche an die Rechenleistung sollten die User allerdings nicht haben. Zwar reicht die Rechenpower, um unterwegs mal ein Dokument zu bearbeiten, leistungshungrige Anwendungen wie Bildbearbeitung machen dagegen keinen Spaß. Dazu kommt, dass die Netbooks aufgrund der kleinformatigen Displays und Tastaturen nicht als Ersatz für den Arbeitsrechner herhalten können. Wer also einen günstigen Zweitrechner für den schnellen Netzzugriff unterwegs sucht, ist mit einem Netbook gut beraten.