Der japanische Hersteller Toshiba hat eine neue Brennstoffzelle für Handys vorgestellt. Auf der Messe Ceatec Japan 2008 wurde der Prototyp auf Basis des W55T präsentiert. Der Marktstart ist für das laufende Finanzjahr (Ende: 31. März 2009) geplant.
Die Brennstoffzelle benötigt Methanol zur Energiegewinnung, das über eine Kartusche nachgefüllt wird. Sie lädt einen Lithium-Ionen-Akku und verdoppelt damit die Standby-Zeit. Eine Kartusche mit 50 Millilitern Methanol soll für bis zu zehn Füllungen reichen. Innovative Technik setzt sich meist nur durch, wenn auch der Kaufpreis stimmt: Toshiba erwartet, die Kosten für eine Nachfüllkartusche auf 100 Japanische Yen (73 Cent) drücken zu können.
Bereits im Mai präsentierte Sony eine extrem kleine Brennstoffzelle für Handys. Sie misst 50x30 Millimeter, hat eine Leistung von 3 Watt und hält mit 10 Millilitern Methanol bis zu 14 Stunden. Auch dort ist die Serienproduktion in "naher Zukunft" geplant.