Als ein Beispiel dafür nannte der Microsoft-Chef das Produkt Exchange. Den Messaging-Server gibt es sowohl als On-Premise- als auch als On-Demand-Variante. Hosting-Firmen bieten Kunden die Plattform zur Miete an. Zugreifen könnten Anwender auf die Dienste über Outlook, aber auch über das auf Ajax basierende Outlook Web Access sowie Outlook Mobile und Outlook Voice Access.
Auch Unternehmenssoftware will Microsoft als Software-as-a-Service (SaaS) feilbieten. Den Anfang macht "Dynamics CRM Live", eine On-Demand-Variante der bisher nur im On-Premise-Modus angebotenen Software. Andere Softwarekonzerne folgen diesem Beispiel: SAP hat angekündigt, nächstes Jahr mit "A1S" ein On-Demand-ERP-System freizugeben.
Künftig werde Microsoft Service-Plattformen anbieten, die die gleichen Funktionen enthalten wie Windows Server, Active Directory und Operations Manager. Firmen werden Ballmer zufolge vermehrt dazu übergehen, ihre Computerleistung über diese Plattform zu nutzen, statt dafür im eigenen Haus Rechner zu betreiben. Ein möglicher Baustein dafür bilde "Silverlight", Microsofts Konkurrenzprodukt zu "Flash" von Adobe. Über Silverlight, das als Plug-in für den Browser implementiert ist, sollen Anwender Web-Applikationen bedienen können. (fn)