Web 2.0 ist in den vergangenen Jahren in vielen Unternehmen ein Stück Alltag geworden. Gleichwohl haben sich nicht alle einst gehegten Hoffnungen erfüllt, die große Transformation zum „Enterprise 2.0“ ist allenfalls in Ansätzen erfolgt und manche Illusionen mussten begraben werden. Wie genau sich der Einsatz von Web 2.0-Technologien in Firmen entwickelt hat, lässt sich jetzt auf einer interaktiven Karte von McKinsey nachvollziehen. Die Berater machen dort die historische Entwicklung der Daten aus ihrer jährlichen Social Media-Umfrage unter 2000 Anwendern anschaulich nachvollziehbar.
Die Daten der jüngsten Studie sind bereits in die Übersicht integriert. Diese lässt ohne Interpretation durch die Analysten der Kern ihrer Befunde offenbar werden. So lässt sich erkennen, dass der Einsatz von sozialen Technologien zwar tatsächlich jedes Jahr zunimmt. Aber dass es parallel dazu auch rückläufige Entwicklungen gibt.
- Tipps für Firmenprofile bei Google+
So gestalten Sie Unternehmensprofile bei Google+ - Tipp 01: Starten
Rufen Sie im Browser die Seite https://plus.google.com/pages/create auf. - Tipp 02: Kategorie
Wählen Sie eine passende Kategorie, zum Beispiel "Unternehmen" oder "Produkt oder Marke". - Tipp 03: Branche
Wählen Sie unter "Kategorie" die passende Branche aus. - Tipp 04: Sichtbarkeit
Legen Sie fest, wer Ihre Seite sehen darf. Diese Angaben können Sie später ändern, wenn Sie sich beispielsweise entscheiden, nun aktiv bei Google+ einzusteigen. - Tipp 05: Nutzungsbedingungen
Stimmen Sie den Nutzungsbedingungen für Google+-Seiten zu und klicken Sie auf "Erstellen". - Tipp 06: Logo
Auf der in wenigen Sekunden zu sehenden Seite können Sie anschließend einen Claim und ein Logo platzieren. Achtung: Dummerweise akzeptiert Google für Logos nur quadratische Bilder. Sie müssen Ihr Firmen- oder Produktsignet also auf das Format anpassen. - Tipp 07: Profildaten und Informationen
Danach existiert die Seite bei Google+ und niemand kann sie Ihnen mehr nehmen. Wenn Sie möchten, können Sie diese Seite nun wie jede andere Google+-Seite auch mit weiteren Informationen und Profildaten füllen. - Tipp 08: Pluseinsen, Circlen, followen
Viel Erfolg mit Ihrere neuen Profilseite bei Google+
Beispielsweise betreibt mittlerweile die Hälfte der Unternehmen Social Networking, 41 Prozent nutzen Blogs. Diese beiden Anwendungsfelder gab es 2007 nicht einmal in jedem fünften Unternehmen. Seither stieg der Verbreitungsgrad konstant an. Videosharing war 2007 noch nahezu unbekannt, erlebte 2008 einen Durchbruch und ist inzwischen in 38 Prozent der Firmen im Einsatz.
Demgegenüber stagnieren Wikis und Podcasts längst. Etwa jedes vierte Unternehmen setzt diese beiden Instrumente ein. Das sind Werte, die sich seit 2008 kaum noch verändert haben. Microblogging stieg erst in den vergangenen drei Jahren merklich an, auf mittlerweile ebenfalls 23 Prozent. Demgegenüber sind Mash-Ups noch nicht einmal für jedes zehnte Unternehmen interessant.
Klingt bisher alles noch nach einer – zumindest im Kern – umfassenden Erfolgsgeschichte. Zugleich zeigt sich aber, dass die Unternehmen gelernt haben, nicht auf die totale Durchdringung mit Web 2.0-Technologie zu setzen. Der Anteil der Firmen, in denen erkennbar mehr als die Hälfte der Mitarbeiter mit sozialen Technologien arbeitet, ist jüngst merklich zurückgegangen. Das gilt für Blogs und Social Networking ebenso wie für die meisten anderen Bereiche. Die Anwender erkennen also immer mehr einen Definitionsbedarf, wo und von wem genau mit internetbasierten Tools gearbeitet werden soll.