SGI gibt an, dass Unternehmen mit VSMS Daten migrieren können, ohne hierzu zunächst Applikationen oder gleich den Betrieb von Servern unterbrechen zu müssen. Firmen seien frei in der Wahl der von ihnen bevorzugten Speichermedien. Anwender könnten ihre Daten mit der SGI-Lösungen zwischen den Systemen unterschiedlicher Speicherhersteller austauschen.
Um VSMS zu nutzen, müssen Anwender keine Speicher-Hardware von SGI wie beispielsweise das InfiniteStorage-4500-System im Einsatz haben. Auf Anfrage hieß es bei SGI, der Kunde sei eben nicht auf einen Hersteller fixiert. Vielmehr könne er gemäß seinen Bedürfnissen die besten Anbieter von Massenspeichersystemen wählen. Die Lösung erlaube ihm, eine heterogene Speichertopologie zu betreiben.
Ein weiterer Vorteil für den Anwender sei, dass dieser mit dem Einsatz von VSMS die sich aus der Herstellervielfalt ergebende Komplexität nicht managen müsse. Mit VSMS können Anwender Daten von einem Quell- zu einem Zielsystem migrieren. Rollback-Funktionen ermöglichen es zudem, Daten nach einer Migration auch wieder in den ursprünglichen Zustand auf einem Quell-Speichermedium zu versetzen.
Das SGI-Tool gründet auf einer Speicher-Virtualisierungs-Technik von LSI. Diese SAN-basierte Technik bietet als Features die Möglichkeit der Datenreplikation, -spiegelung, Disater-Recovery und der schnellen Wiederherstellung von Applikationen. Die VSMS-Lösung ist ab sofort in Deutschland verfügbar. Die Preise staffeln sich entsprechend der benötigten Leistung nach dem Stichwort "Pay as you grow". (jm)