Auf der anderen Seite will Bär die 3-D-Modelle aus der CAD-Software in die ERP-Lösung einbinden. Auf diese Weise lassen sich den Mitarbeitern im Einkauf, in der Fertigung oder der Montage wichtige Details von Bauteilen oder Baugruppen besser veranschaulichen. Für effizientere Prozesse entlang der Supply Chain soll auch die Integration zwischen der neuen ERP-Lösung und dem im Hause Bär neu entwickelten Produktionssystem sorgen.
BI-Analysen einfach visualisieren
Damit die 150 Endanwender in Zukunft die verteilten Produktions- und Logistikprozesse besser steuern können, erweitert Bär die SAP-basierte Branchenlösung um die Anwendung SAP Extended Manufacturing Planning and Execution for Industrial Machinery & Components. Zur Datenauswertung und für das Reporting wird die BI-Lösung SAP NetWeaver Business Warehouse mit vordefinierten OLAP-Cubes für das Bestandscontrolling, den Einkauf sowie den Vertrieb eingesetzt. Die Erstellung und Visualisierung der Berichte erfolgt per SAP Crystal Reports.
SAP-Template für Europa-Roll-Out
Die zunächst für den deutschen Standort aufgebaute SAP-Landschaft wird als Template fungieren und bereits alle Einstellungen für den Roll-Out in die Gesellschaften in Tschechien, Polen und Russland enthalten. Schon während der Einführungsphase hat Bär den Betrieb des mehrstufigen SAP-Systems an das Rechenzentrum des Implementierungspartners All for One Midmarket ausgelagert. Später wird auch der Produktivbetrieb im Outsourcing erfolgen. Dadurch kann sich der Hubladebühnen-Hersteller auf sein Kerngeschäft konzentrieren - und spart obendrein Kosten für den Aufbau zusätzlicher lokaler IT-Infrastrukturen.