Fazit und Nettop-Alternativen
Fazit
Der Acer Aspire R3600 Revo ist kompakt, flüsterleise, sparsam und für einen Nettop vergleichsweise rechenstark. Für Schüler und Studenten bietet sich der Acer-Nettop aufgrund des sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnisses als handliche und transportable Alternative zu großen Desktop-PC an. Aber auch für den Einsatz als (Zweit-)Arbeitsplatzrechner ist der Acer Aspire R3600 Revo geeignet. Für PC-Spiele taugt das Revo-Modell von Acer nur, wenn Sie sich als Gelegenheitsspieler in der 1024er-Auflösung mit durchschnittlicher Bildqualität zufrieden geben. Und HD-Videos kann der Acer Aspire R3600 Revo auch nur in der 720i-Auflösung flüssig wiedergeben, zumal bei einigen Videoformaten hin und wieder Ruckler auftreten. Für den vollen HD-Genuss ist weitere Software nötig, für die Sie zusätzlich blechen dürfen - hier muss Acer nachbessern und in Zukunft zumindest Cyberlink Power DVD 9 beilegen.
Klar, dass Sie angesichts des schmalen 1-Liter-Gehäuse auf das optisches Laufwerk verzichten müssen, und manch einer dürfte die Firewire-Schnittstelle vermissen. Als Schnitzer sehen wir das WLAN-Modul mit dem nicht mehr zeitgemäßen 802.11g-Standard an. Unterem Strich verfolgt Acer mit dem Aspire R3600 Revo aber den richtigen Ansatz hin zum voll Multimedia-tauglichen Nettop. Das belohnte PC-Welt zusätzlich mit ihrem Innovations-Award - auch wenn der Hersteller hier noch ein gutes Stück Weg vor sich hat und die Konkurrenz den Ansporn, es besser zu machen.
Alternativen
Sie bauen sich Ihren Ion-Nettop selbst zusammen, etwa mit Hauptplatinen von Point of View und Zotac. Oder Sie warten, bis andere PC-Hersteller einen besseren Ion-Nettop auf den Markt bringen.
Alle Testergebnisse und die technischen Daten des PCs Aspire Revo R3600 von Acer finden Sie auf der nächsten Seite dieses Tests.
Dieser Artikel stammt von unserer Schwesterpublikation PC-Welt. (pah)