"Cloud Computing ist eine alte Idee, deren Zeit jetzt reif ist", konstatierte Rüdiger Zarnekow, Professor für Informations- und Kommunikationsmanagement an der Technischen Universtität Berlin, anlässlich des zweiten "IT Operations Day". Reif vielleicht, aber noch nicht in voller Blüte, möchte man anmerken. Denn Anwender, die Teile ihrer Informationstechnik bereits einem Cloud-Anbieter anvertrauen, sind offenbar kaum bereit, öffentlich darüber zu reden. Walter Brenner, geschäftsführender Direktor des Instituts für Wirtschaftsinformatik an der Hochschule St. Gallen und Co-Organisator der Veranstaltungsreihe, beklagte bereits im Vorfeld den Mangel an Referenten aus der Praxis (siehe auch: "Die drei Gesichter der Cloud".)
Das war vor allem deshalb schade, weil das Thema offenbar auf großes Teilnehmerinteresse stieß. Mehr als 100 IT-Operations-Spezialisten hatten sich im Ernst-Reuter-Haus der TU Berlin zusammengefunden, um mit Veranstaltern, Vortragenden und Kollegen über die Cloud zu diskutieren.
IT Operations Day in aller Kürze
Das Motto der Veranstaltung lautete diesmal "Cloud Computing".
Gastgeber war Rüdiger Zarnekow von der TU Berlin, die für den Event das Ernst-Reuter-Haus zur Verfügung stellte.
Neben Anwenderunternehmen wie DB Systel oder GKV Informatik referierten Anbieter wie Salesforce.com, Google und Compuware.
Der nächste IT Operations Day ist für den 9. November in St. Gallen geplant.
Das vorgesehene Thema lautet "Strategisches und operatives Controlling des IT-Betriebs".