Mobile-Device-Manager geht fremd
Immerhin scheint sich Microsoft mit seiner sinkenden Bedeutung bei Business-Smartphones abgefunden zu haben. Im Zuge der kürzlich erfolgten Freigabe der zweiten Beta des "System Center Configuration Manager 2012" warb der Softwareriese nun sogar damit, dass die Lösung über das Exchange-ActiveSync-Protokoll neben Windows Phones auch iPhones, iPads sowie Symbian- und Android-Geräte verwalten könne. Früher hatte Microsoft bei Anfragen zu seiner - nun in SCCM 2012 integrierten - Verwaltungslösung "System Center Mobile Device Manager" darauf verwiesen, dass sich Microsoft auf Windows-Mobile-Geräte konzentriere und das Management anderer Mobile-Plattformen lediglich als mögliches Add-On von Value Added Resellern (VAR) sehe.
Vermutungen, dass Microsoft selbst nicht mehr an die Zukunft seiner eigenen Plattform im Business glaubt, weist Frank Prengel, Technical Evangelist, indes zurück. "Wir werden mit Systems Server 2012 der "Consumerization of IT" gerecht, das heißt, dem Trend, dass Mitarbeiter ihre privaten Geräte auch im Unternehmen einsetzen wollen", erklärt er. "Dieser zunehmend heterogenen IT-Landschaft tragen wir Rechnung mit modernen Werkzeugen zur Verwaltung aller mobilen Geräte. Deshalb werden neben Windows Phone 7 auch weitere mobile Plattformen unterstützt."