AVM-Multitalent überzeugt im Test

28.02.2005
Von 
Eric Tierling, Master in Information Systems Security Management (Professional), blickt auf über 25 Jahre Erfahrung im IT-Bereich zurück. Neben Hunderten an Fachbeiträgen hat er über 50 Bücher veröffentlicht. Er ist Spezialist für Themen rund um die Informationssicherheit sowie einer der bekanntesten Experten Deutschland für Windows Server und Microsoft-basierte Infrastrukturen.

Bei der IP-Telefonie mit dem AVM-Produkt beschreitet 1&1 einen Sonderweg: Anstatt wie bei anderen VoIP-Anbietern üblich eine gesonderte Internet-Rufnummer zu bekommen, lässt sich die vorhandene Telefonnummer für eingehende Internet-Anrufe weiterverwenden. Diese laufen dann als Provider-internes Gespräch, sofern der Anrufer ebenfalls per Internet über 1&1 telefoniert. Unternehmen, die den Internet-Zugang ihrer Außenstellen über 1&1 abwickeln, können so firmeninterne Telefonate kostenlos führen, ohne dazu neue VoIP-Rufnummern verwenden zu müssen.

Gute Sprachqualität

Für eine gute Sprachqualität - wenn gleichzeitig Down- und Uploads von Daten stattfinden - soll ein integriertes Bandbreiten-Management sorgen. Hier hat AVM gute Arbeit geleistet: Im Test gab es an der Sprachqualität nichts auszusetzen. Selbst beim parallelen Surfen im Internet und Herunterladen von Dateien war die Qualität mit der von Gesprächen im analogen Telefonnetz vergleichbar. Kunden mit volumenbezogenen DSL-Tarifen profitieren zudem von den im Dezember per Firmware-Update eingeführten Funktionen zur Datenreduzierung bei Internet-Telefonaten. Mit der automatischen Sprechpausen-Erkennung soll sich AVM zufolge der zu übertragende Datenumfang um bis zu 40 Prozent reduzieren lassen.

Plus

VoIP mit herkömlichen Telefonen sofort nutzbar;

netzinterne VoIP-Anrufe mit normaler Telefonnummer ohne separate VoIP-Rufnummer (für 1&1-VoIP-Kunden);