Dringende Konsolidierung
Analysten und Markforscher wie die von IDC mahnen dringlich eine Konsolidierung der Rechenzentren an. Nur so sind die zunehmenden Probleme in den Griff zu bekommen. Als zentrales Design-Feature, das künftig die Architektur von Rechenzentren bestimmen sollte, fordert IDC die Konvergenz. Gemeint ist: Server, Storage und Netze sollen als integrierte Einheit agieren, die auf Basis von Standardisierung, Virtualisierung und Automatisierung flexibel IT-Ressourcen bereitstellt.
HPs Antwort auf die Konsolidierungsforderung ist die "Converged Infrastructure". Die Weiterentwicklung der vormaligen "Adaptive Infrastructure" ist HPs Bauplan für ein modernes, konsolidiertes Rechenzentrum. Gleichzeitig dient es als Basis für die weitere Entwicklung von Produkten und Services für Datenzentren.
Technisch wird die Idee der Konvergenz so umgesetzt, dass bislang isolierte IT-Domänen für Applikationen, Rechner, Speicher, Netze und Gebäuderessourcen eng zusammengefasst werden. Alte, ineffiziente Silostrukturen gibt es in dem Modell nicht mehr. Der Ressourcen-Einsatz wird dabei so optimiert, dass die Auslastung verbessert und Kosten gesenkt werden. Statt aktuell 70 Prozent sollen mit der Converged Infrastructure nur noch 30 Prozent der Ausgaben für IT-Betrieb und -Support verwendet werden.
Ganz nebenbei löst die Converged Infrastructure auch das Problem der Energiekosten. Dazu werden einzelne virtualisierte Server-, Storage- und Netzkomponenten durch ein einheitliches Management zu einem Ressourcen-Pool zusammengefasst. Dieser kann geteilt, kombiniert und geändert werden. Der Einsatz der Ressourcen soll dabei so gesteuert werden, dass die Auslastung verbessert, der Energieverbrauch gesenkt und die Kosten reduziert werden.