Im Kino haben sich aufwändige Klangsysteme schon lange etabliert: Effekte wie der, einen Hubschrauber vermeintlich durch den Raum fliegen zu lassen, gehören dort zur Selbstverständlichkeit. Solche Systeme halten nun auch im Heimbereich Einzug: DVD-Filme und zunehmend auch Computerspiele für PC oder Konsolen unterstützen eine räumliche Klangausgabe. Die alten Stereoboxen haben dabei allerdings ausgedient, Dolby Digital 5.1 - kurz DD 5.1 - setzt komplett neue Hardware voraus.
Raumklang nicht gleich Raumklang
Foto: Terratec
Hinter diesem ominösen Kürzel verbirgt sich zunächst nicht mehr als die Audio-Technik, fünf normale Lautsprecher sowie ein Subwoofer, um die Bässe gemeinsam aufspielen zu lassen. Die Lautsprecher werden dabei vor dem Hörer links, in der Mitte und rechts, hinter dem Zuhörer links und rechts positioniert. Voraussetzung für eine realitätsnahe 3D-Soundausgabe ist die digitale Codierung des Tons und die exakte Ansteuerung der Boxen. Etwas verwirrend für Konsumenten sind die weiteren verfügbaren, jedoch etwas abgespeckten Raumklang-Kategorien. 2.1 steht beispielsweise für zwei Kanäle und einen Subwoofer, 4.0 für vier Boxen.